Tiefenbach: Dienst- und Mitgliederversammlung

Illertissen l eb l Die Tiefenbacher Feuerwehr braucht mehr Atemschutzträger. Bei der Jahreshauptversammlung wurde bekanntgegeben, dass derzeit lediglich zehn Aktive mit dieser Ausbildung im Dienst stehen, die Sollstärke liegt aber bei zwölf Einsatzkräften. Kommandant Stefan Winkler informierte, dass die Wehr im vergangenen Jahr 39 Aktive zählte, darunter zwei Frauen, 26 Männer und elf Jugendliche. Bemängelt wurde der schlechte Übungsbesuch. Winkler hob besonders den beim Brand des Illertisser Kühlhauses Kollmer im August vergangenen Jahres hervor, bei dem 17 Feuerwehrler 18 Stunden lang nonstop im Einsatz waren. Die Aktiven leisteten 23 Übungen, davon neun mit Atemschutz und vier für Maschinisten. Als neue Ausrüstungsteile wurden Stiefel und Schutzanzüge angeschafft. Winkler stellte Erik Riedel, den neuen Kommandanten der Illertisser Wehr vor und anerkannte die gute Zusammenarbeit mit dem bisherigen Feuerwehrchef Alfons Birnbrigl. Winkler verwies auf die in diesem Jahr anstehende Inspektion und die Leistungsprüfung bei der Tiefenbacher Wehr Atemschutzleiter Michael Scharnagl appellierte an die Jugend, sich an der Ausbildung zu beteiligen. Markus Preisler und Alexander Blum kamen als neue Atemschutzträger zur Truppe. Höhepunkt der Praxisübungen im vergangenen Jahr war die Begehung des Übungscontainers in Neu-Ulm und des Übungsgeländes in Illertissen. Die Beteiligung lag allerdings bei lediglich 40 Prozent und sollte besser werden, um die Schlagkräftigkeit der Atemschutztruppe zu gewährleisten. Jugendwart Josef Horn meldete zwei Abgänge, so dass nun noch elf Jugendliche der Gruppe angehören. Er hob das gute Abschneiden bei den Wettkämpfen im Rahmen des Jugendzeltlagers hervor. Kassiererin Sylvia Rehder konnte einen erfreulichen Kassenüberschuss bekanntgeben. Vereinsringchef Gerhard Leopold anerkannte die Mithilfe der Feuerwehr bei den unterschiedlichsten Dorfaktivitäten.