Herrenstetten: Dienst- und Mitgliederversammlung

Steinle führt weiter die Feuerwehr Altenstadt-Herrenstetten (sar) - Die Freiwillige Feuerwehr Herrenstetten hat im voll besetzten "Floriansstüble" ihre neuen Kommandanten gewählt und im Amt bestätigt. Damit lenkt Klemens Steinle die Geschicke der Ortsteilwehr für weitere sechs Jahre. Ins Amt des stellvertretenden Kommandanten wählte die Mitgliederversammlung Thomas Mayer. Zum neuen Jugendwart wurde Michael Junginger ernannt. Der Bericht des Kommandanten Klemens Steinle für das vergangene Jahr beinhaltete erfreulicherweise nur drei Einsätze, die alle im Bereich Technische Hilfeleistung stattfanden. Die Mannschaftsstärke der Herrenstetter Ortswehr weist 31 Feuerwehrmitglieder aus. Darin finden sich acht Mitglieder der Jugendfeuerwehr. Eine erfolgreiche Leistungsbilanz der Jugendfeuerwehr, die derzeit aus sieben Mädchen und einem Jungen besteht, legte Jugendwart Clemens Mayer vor. Demnach sind insgesamt 147 Stunden für Übungen und Aktivitäten angefallen. "In der Herrenstetter Feuerwehr ist Frauenpower angesagt", bekräftigte der Zweite Bürgermeister Ernst Wüst im Hinblick auf die hohe Frauenquote, die auch ein Indiz für einen positiven Wandel in unserer Gesellschaft sei. Konrad Wöhr geehrt "Du warst immer mit Leib und Seele dabei", bekräftigte Kommandant Steinle im Hinblick auf den langjährigen Einsatz von Konrad Wöhr zum Wohl der Ortsfeuerwehr. Seit über 40 Jahren, davon zwölf Jahre als stellvertretender Kommandant, ist Konrad Wöhr als Aktivposten in Feuerwehr und Verein geschätzt. Genauso wie er an der Erweiterung des Feuerwehrhauses aktiv beteiligt war, ist er heute noch als Wirt im "Floriansstüble" tätig. Unter dem großen Beifall der Mitgliederversammlung nahmen Kommandant Steinle und der Vereinsvorsitzende Helmut Haisch die Ehrung von Konrad Wöhr vor. Gegen Ende der Versammlung berichtete der Vorsitzende, dass die Anschaffung einer Vereinsfahne für den Feuerwehrverein in Erwägung gezogen werde. "Die Anschaffungskosten hierfür liegen bei 4000 bis 7000 Euro", fügte Helmut Haisch an. Während der folgenden kontroversen Diskussion kam es zu einer Vielzahl befürwortender und ablehnender Wortmeldungen. Auch das Belegen der Ämter für Fahnenträger und Fahnenbegleitung gestaltete sich schwierig. Letztlich stimmten bei neun Enthaltungen 14 Mitglieder für die Anschaffung der Vereinsfahne und acht Mitglieder dagegen. Beim 135-Jährigen 2011 soll sie fertig sein.