15.10.2007

Nordholz: Ersatzbeschaffungen

Streit um neue Feuerwehr-Ausrüstung Buch l wk l Einige Schwierigkeiten bereitet die optimale Ersatzbeschaffung der Ausrüstung für die Freiwillige Feuerwehr des Bucher Ortsteils Nordholz. Der Tragkraftspritzenanhänger der Floriansjünger ist nach einem Schaden nicht mehr reparabel. Die Entscheidung ob die Nordholzer Wehr eine neue oder eine gebrauchte Spritze erhält, wurde zunächst verschoben. Eine neue Tragkraftspritze würde laut Auskunft von Kreisbrandrat Alfred Raible (Illertissen) zirka 10 000 Euro kosten, erläuterte Bürgermeister Anton Graf. Da der Freistaat aber 3500 Euro Zuschuss gebe, blieben für die Marktgemeinde noch zirka 6500 Euro übrig. Die OrtsteilFeuerwehren Christertshofen und Rennertshofen verfügen laut Graf auch nicht mehr über die modernsten Tragkraftspritzen aus dem Baujahr 1972. Da sich die Nordholzer Wehr in den vergangenen Jahren sehr entwickelt und verstärkt habe, sei eine Ersatzbeschaffung durchaus sinnvoll. Eine vernünftige Alternative wäre aber gleich die Anschaffung eines Fahrzeugs mit Tragkraftspritze, gab der Nordholzer Kommandant Andreas Vogel zu bedenken. Darin wären gleich Atemschutzgeräte enthalten. Der Haken dieser Ausrüstung: Ein selbständiges Fahrzeug müsse mit zirka 48 000 Euro veranschlagt werden, so Bürgermeister Graf. Bei entsprechenden Zuschüssen blieben immer noch etwa 40 000 Euro an der Gemeinde hängen. "Irgendwann gibt's keine Bauern mehr", die mit ihrem Traktor einen Anhänger mit Spritze ziehen würden, kam Unterstützung von CSU-Markträten. Im Haushalt sei für diese Investition nichts vorgesehen, sagte Karl Schwarz (Freie Bürger). Außerdem würden dann die Gannertshofer Floriansjünger den Markträten "die Hölle heiß machen". Einen langfristigen Investitionsplan für die Wehren vermisste CSU-Rat Ernst Rott. Bürgermeister Graf schlug vor, zunächst zu klären, welche Alternative zu bekommen wäre und setzte den Punkt ohne Beschluss ab.
Mit freundlicher Genehmigung der
Illertisser Zeitung
Feuerwehren
Nordholz
zurück