15.02.2006

Versammlung Feuerwehr Illerberg-Thal

Im Prinzip ein ruhiges Jahr Hauptsächlich technische Hilfe leisteten die 35 Aktiven der Freiwilligen Feuerwehr Illerberg/Thal im vergangenen Jahr. Viel Arbeit machte ihnen das August-Hochwasser. INGRID WEICHSBERGER Illerberg/Thal· Insgesamt 732 Stunden waren die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Illerberg/Thal 2005 im Einsatz - rund 300 Stunden mehr als 2004. Vor allem die Hilfe, die beim Hochwasser im August in der Stadt Neu-Ulm notwendig war, trug zum Anwachsen der Stunden-Bilanz bei, erläuterte der Vorsitzende des Feuerwehrvereins, Bernhard Thalhofer, den Mitgliedern jüngst in ihrer Versammlung. Thalhofer sprach auch gleich ein großes Problem der Feuerwehr in Illerberg/Thal an: Das Gerätehaus ist jetzt schon zu eng und wird immer stärker beansprucht. Die Stadt müsse sich deshalb ernsthaft darauf einstellen, dass irgendwann ein Neubau nötig werde. Irgendwann, nicht sofort. Aber im Lauf der nächsten zehn Jahre müsse einer her. Besonders problematisch seien die sanitären Anlagen und die Umkleideräume im jetzigen Haus, sie seien erst vor kurzem bei einer Begehung beanstandet worden. Auch gebe es seit kurzem zwei Mädchen in der Jugendgruppe, die eigene sanitäre Einrichtungen brauchen. Und "ohne aktive Feuerwehrfrauen wird es schwer, den Fortbestand der Wehr zu sichern", machte Thalhofer deutlich. Bürgermeister Karl Janson versicherte, die Stadt sei gesprächsbereit: "Unsere zeitlichen Vorstellungen decken sich mit der Wartezeit auf den staatlichen Zuschuss." Thalhofer nannte eine weitere Schwierigkeit: Lediglich sechs der derzeit 35 Aktiven seien tagsüber erreichbar. Das sei "dürftig", bemängelte Kreisbrandinspektor Helmut Rogg, der im übrigen die Werbeaktionen der Wehr und den guten Ausbildungsstand der Aktiven lobte.
Mit freundlicher Genehmigung der
Südwest-Presse
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