15.07.2007

Vöhringer Sportpark in Zeltstadt verwandelt

Zeltlager
Vöhringen/Landkreis Neu-Ulm. Die Feuerwehrjugend des Landkreises Neu-Ulm verwandelte am Wochenende den Vöhringer Sportpark in eine große Zeltstadt. 300 Jungen und Mädchen aus 26 Jugendfeuerwehren aus dem Landkreis Neu-Ulm werden jedes Jahr für ihre Mühen und Einsatz, sowie Bereitschaft zur Ausbildung mit einem Campingwochenende belohnt. Dieses Jahr stellte die Örtlichkeit die Stadt Vöhringen in ihrem Sportpark zur Verfügung. Am Freitagnachmittag war Anreise und Aufbau. Hierbei war natürlich Teamgeist in der Gruppe gefragt, denn alleine ist ein Aufbau eines Großraumzeltes, wie sie die Feuerwehren benützen, nicht möglich. Die gesamte Organisation hatte Kreisjugendwart Martin Träger mit Helfern der Feuerwehr Vöhringen. Ausgeklügelte Logistik war von Nöten, galt es doch alle 300 Jugendlichen mit ihren Betreuern mit Mahlzeiten und Getränken zu Versorgen. Ein eigener Sanitätsdienst war Rund um die Uhr am Platz, Nachtwachen wurden aufgestellt, Sanitäre Einrichtungen mussten aufgebaut werden. Für die Verköstigung war eine Verpflegungstruppe der Bundeswehr im Küchenzelt im Einsatz. Am Abend wurde zum Kennenlernen ein bunter Abend mit Spielen, Musik und einem Lagerkino geboten. Als Gäste waren Jugendliche aus der Patenfeuerwehr Prad und Taufers/Südtirol mit dabei. Einer der Höhepunkte war am Samstag der Lagerwettkampf. Spielerisch und nur in der Gruppe wurde Geschicklichkeit, Teamfähigkeit und Feuerwehrtechnisches Wissen im Wettkampf gefordert. Zu gewinnen gab es einen Wanderpokal, den es nächstes Jahr wieder zu verteidigen gilt. Am Nachmittag ging es bei 31°C heisser Mittagshitze an die Vöhringer Badeseen. Mit großer Spannung wurde am Samstagabend der Feldgottesdienst erwartet. Kein gewöhnlicher Gottesdienst, sondern eine auf die Feuerwehr Jugendlichen zugeschnittene moderne Messe wurde mit Pater Gerd aus Weissenhorn gefeiert. Anschließend fand ein Gästeabend statt. Es wurde nicht nur Prominenz aus Feuerwehr und Politik erwartet, sondern auch die Eltern der Floriansjünger waren eingeladen. Bei dieser Lagerhockete wurden Freund- und Bekanntschaften geknüpft, Erlebnisse ausgetauscht, und die Eltern erhielten einen Eindruck über die „ Gemeinschaft Feuerwehr „ im Landkreis Neu-Ulm. Dass man solche große Veranstaltungen auch völlig ohne Alkohol feiern kann, hat die Feuerwehr hier vorbildlich erwiesen. Am Sonntag wurde noch die stärkste Gruppe aus dem Lager anhand von Tauziehen ermittelt, bis es am Nachmittag wieder mit Abbau und Abreise zu Ende ging.
Artikel von: Öfner
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