10.06.2007

Oldtimertreffen Illertissen

Manche Feuerwehr-Oldies waren schon vor dem Krieg im Dienst Bildergalerie auf den Webseiten der Illertisser Zeitung Von Otto Mittelbach Illertissen Das alte Magirus Tanklöschfahrzeug TLF 16/24 der Illertisser Feuerwehr, damals das erste seiner Art im Landkreis, feierte seinen 50. "Geburtstag" und eine große Menge gleichaltriger oder noch älterer "Kollegen" aus weiten Teilen Süddeutschlands und sogar aus Tirol waren als Gäste dabei. Fast zwei Jahre lang hatten Erik Riedel und seine Oldtimerfreunde an der Vorbereitung eines Festes gearbeitet, das bei herrlichem Wetter einen würdigen Rahmen fand. Mit dem "Illertisser Feuerwehrmarsch", komponiert vom ehemaligen Dirigenten Hans Nägele, für großes Orchester bearbeitet von Ehrendirigent Rudi Böhm, eröffnete die Stadtkapelle unter Magnus Blank die zwischen Rathaus, Schranne und Feuerwehrhaus stattfindende Veranstaltung. Vorsitzender Wilhelm Schmid begrüßte die zahlreichen, zum Teil von weither angereisten Gäste und gedachte der vielen Helfer, die bei zahllosen Einsätzen bemüht waren, mit Hilfe der Fahrzeuge Schaden von Mitbürgern abzuwenden oder wenigstens zu lindern. Mit viel Liebe sei die Betreuung der "Jubilarin" auch in ihrem Rentnerdasein erfolgt. Bürgermeisterin Marita Kaiser, oberste Dienstherrin der Illertisser Wehr, bedankte sich wie Schmid bei Helfern und Sponsoren für den beispielhaften Erhalt alten Kulturguts der Stadt. Mit Blick auf das doch mit einiger Vorsicht zu bezeichnende Alter der Frauen wollte sie den jubilierenden Oldtimer als "wackere Dame in den besten Jahren" bezeichnet sehen. Kreisbrandrat Alfred Raible erinnerte sich an Einsätze des Fahrzeugs, mit dem er selbst sein Feuerwehrhandwerk erlernte. In der Hauptstraße und angrenzenden Bereichen präsentierten sich die liebevoll gewarteten roten Autos verschiedener Hersteller mit unterschiedlichen Aufbauten und sorgten bei den Betrachtern für Erinnerungen an längst vergangene industrielle Entwicklungen. Sie kamen, sorgfältig gepflegt, unter anderem aus Neustadt/Aisch, Schorndorf, Leutkirch, Deggingen, Benningen, Memmingen, Ottobeuren, Günzburg, Altshausen, Wangen/Allgäu, von Ruku, aus Krumbach, Bayersried-Ursberg, Munderkingen, Notzingen, ja bis von der Verbandsgemeinde Kaiserslautern/Süd. Einige bezeichneten sich als "Verein zum Erhalt und zur Pflege der Feuerwehrtradition". Die unterschiedlichen Fahrzeugkonstruktionen und Aufbausysteme, die sich samt Motoren längst vergangener Zeiten ein Stelldichein gaben, regten die Betrachter auch zum Fachsimpeln an.
Mit freundlicher Genehmigung der
Illertisser Zeitung
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