24.05.2007

Roggenburg: Einsatzübung in Disco

Bild: FF BiberachBild: FF BiberachBild: FF BiberachBild: FF BiberachBild: FF Biberach
Ausflugsziel wird zur zum Schadensort Feuerwehren der Gemeinde Roggenburg stellen sich der Herausforderung bei einer Übung in der ehemaligen Discothek alt Mühle am Roggenburger Weiher. Am vergangenen Mittwoch Abend mussten die fünf Feuerwehren aus Biberach, Roggenburg, Schießen, Ingstetten und Meßhofen bis an ihre Grenzen gehen. Die Alarmmeldung war Brand in der Discothek am Roggenburger Weiher, mehrere Personen sind im Gebäude vermisst. Doch dies war noch nicht genug, den Führungskräften der Ersten beiden Feuerwehren wurde noch mehr Last auf die Schultern gelegt, zu dem Brand und den vermissten Personen kam noch ein Gaslager das geräumt und ein Gastank außerhalb der Disco der geschützt werden musste. Die Erste beiden Atemschutztrupps der Feuerwehr Biberach bekamen den Auftrag Personensuche und Brandbekämpfung im Gebäude durchzuführen, die Atemschutzgeräteträger von Roggenburg unterstützten ebenfalls die Biberacher bei der Personensuche. Weitere Atemschutztrupps wurden bei diesem Szenario benötigt. Diese Aufgabe wurde der Feuerwehr Schießen übertragen, die von Atemschutzgeräteträgern der Feuerwehr Biberach unterstützt wurden. Ein Trupp bekam die Aufgabe, das Gaslager zu räumen, der zweite Trupp stand als Rettungstrupp bereit. Die Wasserförderung übernahmen die Feuerwehren Roggenburg, Meßhofen und Ingstetten. Außerhalb des Gebäudes wurde eine Riegelstellung zu den Nachbargebäuden aufgebaut und zwei Strahlrohrtrupps übernahmen die Kühlung des Gastanks das die Feuerwehren Biberach, Schießen und Roggenburg erledigten. Um den Schwierigkeitsgrad bei dieser Brandübung nocheinmal zu erhöhen, wurde ein Atemschutztrupp außer Gefecht gesetzt, die einen Mayday-Notruf absetzten und ihren Kameraden einen Schrecken versetzten. Bis zuletzt glaubten einige Atemschutzgeräteträger, dass der Notruf echt ist, vielen schoss das Adrenalin ins Blut. Alle eingesetzten Atemschutzgeräteträger bekamen den Auftrag koordiniert nach dem vermissten Trupp zu suchen, das auch rasch gelang. Gemeinsam retteten die Kameraden den Verletzte aus dem Gebäude. Um die Rettung der noch vermissten Personen wieder aufzunehmen, wechselte man die erschöpften Atemschutzgeräteträger mit frischem Personal aus. Nach und nach konnten die vermissten Personen dann aus dem zweistöckigen Gebäude gerettet werden. Dieser Einsatz in dem großen stark eingenebelten Gebäude verlangte von den Atemschutzträgern alles ab, viele erreichten ihre persönlichen Grenzen. Besonders erwähnenswert war die neu angeschaffte Atemschutzüberwachung, mit diesem Gerät hatte man zu jeder Zeit eine gute Kontrolle über die im Innenangriff eingesetzten Kräfte. Zum Ende der Übung bedankten sich Stv. Bürgermeister Gerhard Snehotta und federführende Kommandant Stefan Klier bei den 92 Einsatzkräften
Artikel von: FF Biberach
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