A 7: Ölspur von Memmingen bis Altenstadt

Altenstadt. Ein Werkstattbesuch wird eine österreichische Spedition teuer zu stehen kommen: Ein LKW aus der Flotte der Firma war vergangenen Freitag nachmittag zu Reparaturarbeiten an der Kupplung in einer Werkstatt in Innsbruck. Dort wurde offenbar ein Kunststoffschlauch, der die beiden insgesamt 800 Liter fassenden Kraftstoffbehälter miteinander verbindet, nicht mehr richtig montiert, so dass er während der Fahrt die Straßenoberfläche berührte und langsam durchgescheuert wurde. Auf der Fahrt nach Karlsruhe kam es schließlich bei Memmingen zur Perforation der Leitung. Von da an legte der Laster eine massive Ölspur auf der A 7 bis er schließlich bei Altenstadt von einer Streife der Autobahnpolizei gestoppt werden konnte. Beim nun folgenden Halt auf einem Parkplatz schoss der Diesel schon in vollem Strahl heraus, die Polizeibeamten banden die Leitung provisorisch hoch und alarmierten die Feuerwehr Altenstadt, die den ausgelaufenen Kraftstoff band. Zur Reinigung der Fahrbahn zwischen Memmingen und Altenstadt wurde eine Spezialfirma beauftragt. Ein gerufener LKW-Pannendienst konnte vor Ort nichts ausrichten, so dass das Speditionsfahrzeug erst nach Memmingen mußte bevor es seine Fahrt nach Karlsruhe wieder aufnehmen konnte.