09.05.2007

Kadeltshofen: Feuerwehr benötigt neues Gerätehaus

Kadeltshofen braucht ein neues Spritzenhaus Kadeltshofen l tol l Die Kadeltshofer Feuerwehr - Ende 2006 waren 50 der 54 Mitglieder im aktiven Dienst - braucht ein neues Gerätehaus. Deshalb wurde bereits im Herbst mit Bürgermeister Josef Walz vereinbart, dass die Ortswehr noch heuer einen Bauausschuss gründen wird. Dieser wurde jetzt bei der Generalversammlung gebildet. Dem Gremium gehören neben Bürgermeister Walz und Vorstand Franz Winter auch Kassierer Ferdinand Schäfer, die beiden Kommandanten Markus Rupp und Ulrich Schmid sowie die Vertreter des Atemschutzes, Gruppenführer Stephan Rueß sowie die drei Mitglieder der Feuerwehr, Michael Rupp, Walter Hartner und Christoph Häussler an. Für den Entwurf des neuen Gebäudes ist mindestens ein Jahr Zeit eingeplant, danach sollen die detaillierten Planungen anlaufen und der Bauantrag gestellt werden, teilte Kommandant Markus Rupp bei der Generalversammlung mit. ALFA Hintergrund: Sowohl bei der Inspektion durch den Kreisbrandrat und die Kreisbrandinspektion wie auch durch den Technischen Prüfdienst der Feuerwehrschule Geretsried wurde klar: An der baulichen Situation des Gerätehauses wie auch den Verkehrswegen muss sich etwas ändern. Mannschaftsstärke, Einsatzbereitschaft und Leistungen wurden hingegen als gut beurteilt. Auch der Zustand der Geräte und der Ausrüstung ließ keinen größeren Mangel erkennen. Die reparierte Pumpe überbot nach der Reparatur sogar die vorgeschriebenen Werte. Insgesamt 212 Einsatzstunden sind im Bericht für das vergangene Jahr notiert. Die Masse davon: Technische Hilfeleistungen, wie das Beseitigen von Ölspuren oder Wasserschäden oder Verkehrslenkungen. Von den 21 Einsätzen entfielen 19 in diesen Bereich, zwei weitere waren Sicherheitswachen beim Funkenfeuer und bei einer Rocknacht. Neun Feuerwehrmänner waren auf Ausbildung - drei nahmen am ersten Teil des Truppmann-Lehrgangs in Illertissen teil, ein Maschinist war auf Fortbildung in Vöhringen, fünf Sprechfunker waren bei einem Kurs in Pfaffenhofen. Auf Gemeindeebene fand eine Funkfahrt mit den Feuerwehren des Marktes Pfaffenhofen und der Gemeinde Holzheim statt. Zudem präsentierte sich die Wehr dem örtlichen Kindergarten St. Michael. Weitere Atemschutzträger nötig Neun Feuerwehrmänner sind als Atemschutzträger ausgebildet und nehmen ständig an Übungen teil. Ziel ist es, die Zahl auf zwölf zu erhöhen. Des weiteren werde die Marktgemeinde vier weitere Atemschutzgeräte zu stellen haben, um einen höheren Sicherheitsstandard für die Einsatzkräfte zu erreichen, sagte Kommandant Markus Rupp. Seit Gründung der Jugendfeuerwehr im Jahr 2004 sind zehn Jugendliche beigetreten, einer von ihnen hat die Wehr wieder verlassen. Herausragendes Ergebnis des Nachwuchses war der 1. Platz bei der Lagerolympiade der Jugendfeuerwehren des Landkreises Neu-Ulm.
Mit freundlicher Genehmigung der
Neu-Ulmer Zeitung
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