22.03.2007

Alfred Raible erneut zum Kreisbrandrat gewählt

Vertrauensbeweis für Raible Revolte gescheitert - Feuerwehrkommandanten bestätigen Illertisser als Kreisbrandrat Von Neu-Ulmer Zeitung Redakteur Bernhard Junginger Kellmünz Die Revolution, die einige Feuerwehr-Funktionäre gegen Kreisbrandrat Alfred Raible angezettelt haben, ist kläglich gescheitert. Bei der Versammlung der Feuerwehrkommandanten des Landkreises Neu-Ulm gestern Abend in Kellmünz wurde der Illertisser Raible auf Anhieb im Amt bestätigt. Er erhielt 63 von 77 abgegebenen Stimmen. Landrat Erich Josef Geßner rief die Feuerwehren im Landkreis anschließend zur Geschlossenheit auf. Die Wahl war in Feuerwehrkreisen mit größter Spannung erwartet worden. Für Zündstoff im Vorfeld hatte ein Schreiben an Landrat Erich Josef Geßner gesorgt, in dem mehrere Kommandanten und Mitglieder der Kreisbrandinspektion Kreisbrandmeister Peter Amann (41) aus Vöhringen-Illerberg als Nachfolger für Raible ins Spiel brachten. Der amtierende Kreisbrandrat Raible, so die Unterzeichner, habe es versäumt, sich wichtiger Zukunftsfragen des Feuerwehrwesens anzunehmen - etwa der Einführung des Digitalfunks. Doch bei der gestrigen Versammlung stellte Landrat Geßner, als oberster Dienstherr allein vorschlagsberechtigt, nur Alfred Raible zur Wahl . Von dem habe er noch nie etwas schlechtes gehört und sei von dessen Arbeit vollkommen überzeugt. Bei der entscheidenden Abstimmung zeigte sich, dass der Vorstoß zur Ablösung Raibles einer breiten Basis entbehrte. Von den 77 anwesenden Kommandanten gaben 63 ihre Stimme dem 58-jährigen Amtsinhaber aus Illertissen. Neben 13 Gegenstimmen fand sich in der Urne eine ungültige Stimme. Alfred Raible dankte den Feuerwehrkameraden für das Vertrauen, er wolle in seiner zweiten Amtszeit das Beste für die Feuerwehren im Kreis herausholen. Landrat Geßner sprach von einer eindrucksvollen Bestätigung und mahnte die Feuerwehren zur Geschlossenheit. Mehr zum Thema lesen Sie in unserer morgigen Ausgabe.
Mit freundlicher Genehmigung der
Neu-Ulmer Zeitung
Feuerwehren
zurück