01.02.2007

Unterelchingen : Leute ausbilden, um Einsätze zu verarbeiten

FEUERWEHR / Bürgermeister Anton Lang lobt Unterelchinger für deren Einsatz Bürgermeister Anton Lang hat die Unterelchinger Feuerwehr für ihren Einsatz gelobt. Verstärkt werden soll die Aufarbeitung von Einsätzen im Gespräch. PATRICK FAUSS UNTERELCHINGEN Die Freiwillige Feuerwehr Unterelchingen hatte ein relativ ruhiges Jahr 2006. 56 Mal war die Wehr zu Einsätzen ausgerückt. Sie leistete 770,5 Stunden Hilfe vor Ort. Spektakulärster Fall war der Brand eines Gabelstaplers, wurde in der jüngsten Jahresversammlung berichtet. Eine Gasflasche, die auf den Stapler montiert war, drohte bei diesem Einsatz zu explodieren. Die Feuerwehr konnte dies aber verhindern. "In der Feuerwehr aktiv sein bedeutet auch, die verschiedenen Lösch- und Einsatzgeräte zu beherrschen", sagte Kommandant Marcus Hermann. Er wünsche sich eine etwas regere Teilnahme an den Übungen. Kreisbrandinspektor Helmut Rogg machte darauf aufmerksam, dass die Feuerwehr Kurse für die psychologische Aufarbeitung nach Rettungseinsätzen anbietet. Er riet der Freiwilligen Feuerwehr, jemanden dafür ausbilden zu lassen. Bürgermeister Anton Lang lobte den Beitrag, den die Wehr für die Gemeinde leistet. Wichtig sei auch die Zusammenarbeit mit den beiden anderen Elchinger Ortsteilen. Die Wehr ist für ein 880 Hektar großes Gebiet mit 2850 Einwohnern zuständig. 17 Kilometer Autobahn gehören zum Einsatzgebiet sowie drei Kilometer Bahnstrecke. Mitglieder wurden für langjährigen aktiven Dienst bei der Unterelchinger Wehr ausgezeichnet: Für zehn Jahre wurde Daniel Mayer ausgezeichnet. Für 20 Jahre bekamen Bruno Maier, Thomas Bartl und Kommandant Marcus Hermann eine Urkunde. Der stellvertretende Kommandant Edwin Hiller, sowie Schriftführer Gerhard Mayr wurden für 25 Jahre Mitgliedschaft ausgezeichnet. Franz Mayer bekam eine Urkunde für 35 Jahre. Außerdem wurden Willi Folz und Lorenz Gnann für 35 Jahre geehrt.
Mit freundlicher Genehmigung der
Südwest-Presse
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