20.01.2007

Biberach: Schwerer Verkehrsunfall

Bild: FF BiberachBild: FF Biberach
Schwerer Unfall: Ein Toter und zwei Verletzte Kreisstraße 2019 gestern mehrere Stunden gesperrt Weißenhorn/Roggenburg-Biberach (ml). Ein schrecklicher Anblick bot sich gestern Nachmittag den Helfern, die zu einem schweren Verkehrsunfall gerufen wurden. Auf der Straße zwischen Weißenhorn und Biberach waren zwei Autos zusammengeprallt. Dabei starb ein Mann in den Trümmern eines Fahrzeugs. Die Fahrerin erlitt schwerste Verletzungen. Die Frau im entgegenkommenden Pkw wurde leicht verletzt. Die Straße musste mehrere Stunden lang für den Verkehr gesperrt werden. - Anzeige - Der Unfall ereignete sich gestern gegen 14.15 Uhr. Eine 23-Jährige fuhr mit einem Ford Escort auf der Straße von Biberach kommend in Richtung Weißenhorn. Wie die Polizei Weißenhorn mitteilt, kam sie mit ihrem Wagen nach rechts aufs Bankett. Die Frau lenkte dagegen und dabei kam das Auto ins Schleudern. Der Pkw geriet auf die Gegenfahrbahn und prallte dort frontal mit einem entgegenkommenden Fahrzeug zusammen. Mit Hubschrauber in Klinik Die Unfallverursacherin erlitt bei dem Aufprall schwerste Verletzungen. Sie musste mit dem Rettungshubschrauber in die Uniklinik nach Ulm gebracht werden. Für ihren Beifahrer, einen 33 Jahre alten Mann aus dem Kreis Neu-Ulm, kam jede Hilfe zu spät. Er erlag noch an der Unfallstelle seinen schweren Verletzungen. Die 19-jährige Fahrerin des anderen Pkw aus dem Landkreis Günzburg kam mit leichten Verletzungen davon. Sie wurde ins Krankenhaus nach Weißenhorn gebracht. Die Kreisstraße 2019 war nach dem schweren Unfall für den gesamten Verkehr gesperrt. Neben den Rettungskräften des Roten Kreuzes wurden auch die Feuerwehren aus Weißenhorn und Biberach an den Ort des Geschehens gerufen. Sie leiteten den Verkehr in Weißenhorn und Biberach um, übernahmen die Bergung des Toten und kümmerten sich um die Säuberung der Straße. Nach rund drei Stunden konnte die Strecke wieder freigegeben werden. Die Unfallursache steht noch nicht fest. Die Polizei vermutet, dass die 23-jährige Frau mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs war. Es wird darüber hinaus nicht ausgeschlossen, dass eine Windböe den Wagen erfasst und von der Fahrbahn gedrückt haben könnte. Alkohol war ersten Erkenntnissen zufolge nicht im Spiel.
Mit freundlicher Genehmigung der
Neu-Ulmer Zeitung
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