04.01.2007

Altenstadt: Neues Fahrzeug im sanierten Gerätehaus

Marktgemeinde will im neuen Jahr bei Feuerwehr die größten Brandherde löschen - Löschwagen LF 20/16 wird bestellt Altenstadt (sar). Der Marktgemeinderat Altenstadt hat einstimmig die Beschaffung eines neuen Löschfahrzeuges für die Feuerwehr Altenstadt beschlossen. Das neue Fahrzeug soll rund 250 000 Euro kosten und mit rund 70 000 Euro bezuschusst werden. Zudem soll in diesem Jahr die Sanierung und die dringend benötigte Erweiterung des örtlichen Feuerwehrhauses beginnen. "Dieses Jahr wird in Altenstadt ganz im Zeichen der Feuerwehr stehen", erläuterte Bürgermeister Gustav Schlögel im Hinblick auf die Beschaffung eines neuen Feuerwehrfahrzeuges und den erforderlichen Anbau des Feuerwehrhauses. Keine Ersatzteile mehr Da es für das über 30 Jahre alte Tanklöschfahrzeug (TLF 24/50) so gut wie keine Ersatzteile mehr gibt und auch die Instandhaltung und Wartung immer aufwändiger wurde, hat der Marktgemeinderat der Anschaffung eines neuen Fahrzeuges zugestimmt. Es handelt sich hierbei um ein LF 20/16, das als reines Löschfahrzeug zum Einsatz kommen soll. Eine Ausrüstung für technische Hilfeleistung ist auf dem Fahrzeug nur in begrenztem Umfang vorgesehen. Der Kaufpreis für die MAN-Zugmaschine mit einem Aufbau der Firma Ziegler soll rund 250 000 Euro betragen. Da bereits zwei MAN-Fahrzeuge bei der Stützpunktwehr Altenstadt im Einsatz sind, geht Kreisbrandinspektor Dr. Bernhard Schmidt von einem leichteren Einstieg und einer Vereinfachung bei der Handhabung von Ausbildung und Wartung aus. Die Lieferung des neuen Fahrzeuges, das auch mit einem automatisierten Getriebe ausgestattet ist, soll im Oktober diesen Jahres erfolgen. Die Zuschusshöhe beträgt laut Bürgermeister Schlögel rund 70 000 Euro. Das zweite große Thema im Bezug auf die Ortswehr ist die Sanierung und Erweiterung des Feuerwehrhauses. Im Wesentlichen sind die Tore, Fenster, Dach und Böden der bestehenden Halle und des Gebäudes renovierungsbedürftig. Platzmangel Des Weiteren muss auch der seit Jahren vorherrschende Platzmangel beseitigt werden. Abhilfe soll der Anbau eines Schulungsraumes, sowie eines Aufenthaltsraumes bringen. Durch die freiwerdenden Raumkapazitäten kann ein Büro, ein Technikkeller und auch eine größere Atemschutzwerkstatt eingerichtet werden. "Das wird sich sicher nicht in einem Jahr machen lassen, aber beginnen wollen wir in jedem Fall noch in diesem Jahr", berichtete Gustav Schlögel hierzu. Über die genauen Investitionskosten, die sich laut Bürgermeister auf jeden Fall in sechsstelliger Höhe belaufen werden, könne momentan noch keine Aussage gemacht werden. Die anstehende Haushaltsdebatte im Marktgemeinderat soll hier weitere Klarheit bringen.
Mit freundlicher Genehmigung der
Illertisser Zeitung
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