15.04.2018

Illertissen: A 7 - Pkw-Brand

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Hoher Sachschaden, aber niemand verletzt: Das ist die Bilanz eines Pkw-Brandes, der sich am Samstagnachmittag auf der A 7 zwischen Illertissen und Vöhringen ereignete. Laut Bericht des Illertisser Feuerwehrkommandanten Erik Riedel war ein Ehepaar aus dem Unterallgäu mit zwei kleinen Kindern in Richtung Ulm unterwegs, als wenige Kilometer nach der Ausfahrt Illertissen sämtliche Kontrollleuchten am Armaturenbrett Alarm schlugen. Zudem war bereits Rauch aus dem Motorraum erkennbar. Dem Vater gelang es, seinen BMW auf den Parkplatz "Reudelberger Forst - Ost" zu steuern und dort abzustellen. So konnten der Mann und seine Frau aussteigen, die beiden Kinder aus den Kindersitzen ins Freie bringen und noch das nötigste Gepäck aus dem Auto holen. Dann mussten sie zuschauen, wie das Fahrzeug in Vollbrand geriet, während sie die Feuerwehr alarmierten. Diese traf mit zwei Löschfahrzeugen schnell ein, konnte aber nur noch das total zerstörte Auto ablöschen. Es war im Vorjahr neu um etwa 60000 Euro gekauft worden, sodass die Feuerwehr den jetzt entstandenen Schaden auf rund 50000 Euro schätzt. Ein Angehöriger holte die unversehrt gebliebene Familie schließlich von der Einsatzstelle ab. Während die Feuerwehrleute am Aufräumen waren, ging ein zweiter Alarm ein: Im Kloster Brandenburg hatte die Brandmeldeanlage ausgelöst. So mussten ein drittes Löschfahrzeug und die Drehleiter in die württembergische Nachbarschaft ausrücken, um die Dietenheimer Feuerwehr zu unterstützen. Dort stellt sich glücklicherweise heraus, dass zwar echter Brandrauch den Alarm ausgelöst hatte, dessen Ursache aber schnell beseitigt werden konnte, sodass die Illertisser Wehr wieder abrücken konnte. (Text und Bild: wis)
Mit freundlicher Genehmigung der
Illertisser Zeitung
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