14.03.2018

Pfaffenhofen: JHV

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Weniger Einsätze bedeuten auch weniger Leid und Schaden - mit dieser Feststellung eröffnete Pfaffenhofens Bürgermeister Josef Walz sein Grußwort zur gemeinsamen Jahresversammlung der kommunalen Feuerwehr und des Feuerwehrvereins seiner Marktgemeinde. In der Jahresstatistik hatte Kommandant Torsten Schmucker über 30 Einsätze im Jahr 2017 berichtet, was einen kleinen Rückgang gegenüber den Vorjahren bedeutet. Wie in weiten Teilen des Landkreises waren kaum Unwettereinsätze zu verzeichnen gewesen, was sich in den Zahlen niederschlug. Insgesamt wurden acht Brände, zehn technische Hilfeleistungen und zwölf sonstige Einsätze bei Veranstaltungen in Markt- und Kirchengemeinde verzeichnet. Von den 62 Aktiven wurden dabei insgesamt 467 Stunden im ehrenamtlichen Dienst geleistet. Darüber hinaus brachten sie sich mit großem Engagement bei Übungen, Leistungsprüfungen, überörtlichen Lehrgängen und einer Reihe von Dienstleistungen zur Instandhaltung von Gerätehaus, Fahrzeugen und Ausrüstung für die Allgemeinheit ein. Auch die neun Jugendlichen hatten erfolgreich ihre Leistungsprüfungen sowie ein umfangreiches Ausbildungs- und Freizeitprogramm absolviert, berichtete Jugendleiterin Anja Hinz. Christian Lindstedt, der den Verein seit Jahresbeginn kommissarisch leitete, ergänzte die Berichte mit einem Rückblick auf zahlreiche Aktivitäten des Vereins im Dienste der Kameradschaftspflege. Für sämtliche Arbeiten und Veranstaltungen erhielten die Aktiven und Vereinsmitglieder hohe Anerkennung nicht nur vom Bürgermeister, sondern auch von Kreisbrandinspektor Wilhelm Schneider, der bescheinigte, dass alles "zur besten Zufriedenheit" gelaufen sei. Bürgermeister Walz dankte insbesondere auch für die "hervorragende Zusammenarbeit" mit den Ortsteilwehren und dankte für "vorbildliche Arbeit" sowie die gute Kameradschaft als Voraussetzung dafür. Mit Bezug auf den Feuerwehrbedarfsplan, der aktuell ausgearbeitet wird, versicherte Walz, dass hierbei selbstverständlich allseits akzeptable Lösungen gesucht würden. Neben der anstehenden Beschaffung eines Hilfeleistungslöschfahrzeugs als Ersatz für das dreißig Jahre alte Tanklöschfahrzeug gelte dies insbesondere für die Planung der Gerätehäuser. Hierzu wurde ein Fachingenieurbüro mit einem Gutachten beauftragt, und nach dessen Vorlage würden sämtliche Beteiligten in Beratung und Entscheidung mit einbezogen. Das sei ganz selbstverständlich, versicherte Walz wiederholt, und er lege großen Wert auf allgemeinen Konsens in dieser Frage. Ein detailliert in gedruckter Form vorgelegter Jahresbericht sowie ausführlicher Dank von Kommandant und Vereinsvorsitzendem für alle, die zur Bewältigung der anstehenden Aufgaben beigetragen hatten, rundeten die Tagesordnung ab. Die vom Bürgermeister routiniert geleiteten Wahlen zur Vereinsvorstandschaft erbrachten sämtlich einstimmige Ergebnisse: Für den mit Dank verabschiedeten bisherigen Ersten Vorsitzenden Günter Wagner rückt Christian Lindstedt nach; sein Stellvertreter ist Mathias Stölzle. Schriftführerin ist Stefanie Dirr; Kassenwart Matthias Braun und als Kassenprüfer fungieren Gisbert Eppelt und Werner Hinz. (wis) Bildtext: Die neu- und wiedergewählte Vorstandschaft des Feuerwehrvereins Pfaffenhofen: (von links) Kommandant Torsten Schmucker, Kassenprüfer Gisbert Eppelt, Zweiter Vorsitzender Mathias Stölzle, Kassenprüfer Werner Hinz, Schriftführerin Stefanie Dirr, Kassenwart Matthias Braun, Erster Vorsitzender Christian Lindstedt und Bürgermeister Josef Walz. Bild: wis ---------------------------------------------------------------------- Für langjährige Mitgliedschaft im Feuerwehrverein Pfaffenhofen wurde bei der Jahresversammlung eine Reihe von Ehrungen vergeben. Im Bild die bei der Versammlung Anwesenden (in Klammern die Mitgliedsjahre): vorne von links Anni Hinz und Wally Bolkart (jeweils 20 Jahre, dahinter stehend von links Kommandant Torsten Schmucker, Matthias Braun (30), Franz Kapfer (40) und Karl Seitz (30) sowie Vereinsvorsitzender Christian Lindstedt. Mehrere Mitglieder waren bei der Versammlung nicht anwesend und erhalten die Ehrung nachgereicht: Michael Glinka und Roland Riedele (beide 30 Jahre), Manfred Hommel, Peter Bolkart, Bernhard Ohnesorg, Hans Schweizer und Konrad Stetter (alle 40 Jahre) sowie Anton Ohnesorg (70 Jahre). Bild: wis
Mit freundlicher Genehmigung der
Neu-Ulmer Zeitung
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