24.01.2018

Die Osterberger Feuerwehr hat einen neuen Kommandanten - JHV FF Osterberg

Stefan Volz leitet die nächsten sechs Jahre die aktiven Mitglieder. Die Osterberger Feuerwehr hat ein neues Führungsduo: Stefan Volz und Elias Bauer werden in Zukunft die Leitung der Aktiven als Kommandant und stellvertretender Kommandant übernehmen. Der Grund für den Führungswechsel: Der bisherige Feuerwehrchef Michael Mayer hatte sein Amt aus privaten Gründen zwei Jahre vor Ende der regulären Amtszeit vorzeitig abgegeben. Bei der Dienstversammlung wurde dann der neue Kommandant der Osterger Ortsfeuerwehr gewählt: Das einstimmige Wahlergebnis sprach für Stefan Volz. Er wird nun für sechs Jahre die Führung der 33 Mitglieder zählenden Feuerwehr übernehmen. Der neue Kommandant hofft, dass „es flott weitergeht“. Vorrangiges Ziel sei, neue Mitglieder und mehr Jugendliche für das Ehrenamt zu gewinnen. Eine offene Baustelle ist laut Volz noch die Besetzung des Amts des Vorsitzenden des Feuerwehrvereins. Er zeigte sich zuversichtlich, dass auch diese Stelle in naher Zukunft besetzt werden könne. Doch da Volz bislang als stellvertretender Kommandant tätig war, musste auch dieses Amt neu besetzt werden. Die anwesenden Feuerwehrmitglieder wählten Elias Bauer, der künftig diesen Aufgabenbereich übernehmen wird. Bürgermeister Rainer Schmalle dankte dem scheidenden Kommandanten und allen Feuerwehrmitgliedern für ihren engagierten Einsatz. Kreisbrandrat Bernhard Schmidt betonte, dass die zügig und einmütig verlaufenen Neuwahlen für die Wehr und ein gutes Miteinander sprechen. Erfreulich sei auch, dass Michael Mayer der Ortsfeuerwehr als Führungskraft erhalten bleibe. Sorge bereite Schmidt dennoch die Tagesalarmsicherheit. Mittlerweile gibt es laut Kreisbrandrat viele sogenannte Schlafgemeinden, bei denen die Bürger tagsüber zur Arbeit auspendelten und für Einsätze untertags nicht verfügbar seien. „Hier muss man neue Wege gehen und Geld in die Personalwerbung stecken oder die Förderung des Ehrenamts verbessern“, sagte der Kreisbrandrat. Zudem seien Frauen in den Feuerwehren nach wie vor unterrepräsentiert. Auch mehr Mitbürger mit Migrationshintergrund könnten angeworben werden. Der Kreisbrandrat sieht bei diesem Thema die Kommunen gefordert. Schließlich sei die Feuerwehr eine Pflichtaufgabe und man könne nicht einfach sagen, dass kein Personal vorhanden sei. Bei der Versammlung wurden nicht nur Kommandanten gewählt, sondern auch Mitglieder ausgezeichnet: Neue Dienstgradabzeichen bekamen Franziska Jaut und Nikolai Hruschka. Für 45 Jahre aktiven Dienst wurde Josef Kehrer geehrt. Peter Bodenmüller ist seit 35 Dienstjahren dabei. Seit 25 Jahren unterstützt Bernd Lederer die Feuerwehr. Ausgezeichnet wurden auch Johannes (20 Jahre) und Alexander Wolf (zehn Jahre). - Bericht von Armin Schmid in der Illertisser Zeitung vom 17.01.2018 -
Mit freundlicher Genehmigung der
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