21.01.2017

Jedesheim: Garagenbrand auf landwirtschaftlichem Anwesen

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Eine hohe Rauchsäule wies den anrückenden Löschfahrzeugen den Weg, nachdem am Samstagvormittag um 10.10 Uhr Alarm für die Feuerwehren Jedesheim und Illertissen ausgelöst worden war: In der Garage eines landwirtschaftlichen Betriebes an der Pfarrer-Steiner-Straße, also in der Ortsmitte von Jedesheim, war ein Brand ausgebrochen. In dem Gebäude sind drei Zugmaschinen sowie eine Werkstatt untergebracht. Um einen ungehinderten Zugang zur Brandstelle zu bekommen, musste das Tor mithilfe einer Rettungssäge aufgeschnitten werden. Da zunächst befürchtet wurde, dass das Feuer wegen der engen Bebauung auf die unmittelbar angebauten Wirtschaftsgebäude des Hofes übergreifen konnte, wurde vorsichtshalber die Drehleiter so in Stellung gebracht, dass von dort aus die Umgebung abgesichert werden konnte. Nach dem Öffnen des Zugangs zu der Halle gelang es den unter schwerem Atemschutz vorgehenden Löschtrupps, das Feuer unter Kontrolle zu bekommen. Dabei konnten sogar erstem Anschein nach wenigstens zwei der Zugmaschinen vor dem Feuer bewahrt werden. Trotz der Kälte - das Thermometer an der Einsatzstelle zeigte minus acht Grad - funktionierte die Wasserversorgung aus den Fahrzeugtanks und dem örtlichen Hydrantennetz einwandfrei, sodass die Löschmaßnahmen guten Erfolg zeigten. Um Unfälle auf dem schnell gefrierenden Löschwasser zu vermeiden, wurden der Einsatzbereich und die Straße davor mit Streusalz belegt. So konnten sich die Einsatzkräfte des Rettungsdienstes, der vorsorglich mit zwei Rettungswagen, einer Notärztin und einem Einsatzleiter angerückt war, glücklicherweise auf die Absicherung des Atemschutz-Einsatzes beschränken. Insgesamt waren von den beiden Wehren aus Jedesheim und Illertissen 44 Frauen und Männer tätig. Sie konnten ab etwa halb zwölf Uhr daran gehen, die Schlauchleitungen und das übrige Material wieder abzubauen und die Löschfahrzeuge wieder einsatzklar zu machen. Zur Ursache hat die Kriminalpolizei die Ermittlungen von der zunächst am Brandort tätigen Landespolizei Illertissen übernommen; Ergebnisse liegen noch nicht vor. Die Höhe des entstandenen Schadens wurde von der Polizei und der Feuerwehrführung - diese war mit Kreisbrandinspektor Benedikt Kramer, den Kreisbrandmeistern Hubert Berger und Jürgen Karl sowie dem örtlichen Kommandanten Kilian Jans vertreten - auf mindestens achtzigtausend Euro geschätzt, sie wird sich aber erst nach Abschluss der polizeilichen Ermittlungen genauer festlegen lassen. Text und Bilder: wis
Mit freundlicher Genehmigung der
Illertisser Zeitung
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