17.12.2016

Das Allgäu packt's 2016

Bild 1 Armin Schmid Bild 2 Armin Schmid Bild 3 Armin Schmid
Jugendfeuerwehren aus dem Landkreis organisieren viele Hilfsgüter für die Aktion „Das Allgäu packt’s“. Damit helfen sie Bedürftigen und lindern viele Probleme. Die Jugendfeuerwehren des Landkreises Neu-Ulm haben sich für die Hilfsaktion „Das Allgäu packt‘s“ auch in diesem Jahr mächtig ins Zeug gelegt. Insgesamt 1972 Hilfspakete haben die Jugendfeuerwehren gesammelt und bei der Abschlussveranstaltung im Kellmünzer Feuerwehrhaus auf Lastwagen verladen. „Das war wieder eine beachtliche Leistung und eine Steigerung zum Vorjahr“, meinte der Kreisjugendwart Martin Hiller mit Blick auf die vielen Hilfspakete, die von 32 Jugendfeuerwehren gemeinsam gesammelt und zusammengestellt wurden. Beachtlich ist laut Kreisjugendwart auch der finanzielle Gegenwert der Hilfslieferung. „Die knapp 2000 Hilfspakete haben einen Gegenwert von rund 35500 Euro“, fügte Martin Hiller an. Rund 160 Jugendliche waren dann auch ins Kellmünzer Feuerwehrhaus gekommen, um die Paketstapel auf bereits bereitstehende Lastwagen zu verladen. Dabei war noch mal ein gemeinsamer Kraftakt notwendig, um die rund 25 Tonnen schwere Hilfsfracht sicher verstauen zu können. Die größte Hilfslieferung hat mit 142 Paketen die Jugendfeuerwehr aus Unterelchingen eingesammelt. Die Unterelchinger Jugendfeuerwehr wurde hierfür der Titel des Packmeisters verliehen. Dahinter folgte knapp geschlagen der Feuerwehrnachwuchs aus Bellenberg mit 135 Paketen. Den dritten Platz belegte die Jugendfeuerwehr aus Witzighausen mit 103 Päckchen. Wolfgang Strahl, Initiator des Aktionsbündnisses, hob hervor, dass es die Hilfsaktion „Das Allgäu packt‘s“ nun seit zehn Jahren gibt. Mehr als 150000 Pakete seien in dieser Zeit gesammelt und an Bedürftige weitergegeben worden. „Ich bin begeistert, vor so vielen jungen Menschen zu stehen, die sich für unsere Sache einsetzten“, berichtete Strahl im Hinblick auf das ehrenamtliche Engagement des Feuerwehrnachwuchses. Er berichtete, dass es auch innerhalb der Europäischen Union sehr viele arme und bedürftige Menschen gebe. Und dass es immer spürbarer werde, dass das Gefälle zwischen arm und reich stetig größer werde. Der Hilfskonvoi wird in diesem Jahr nach Rumänien, Bulgarien und nach Griechenland fahren. In Griechenland gilt es, jesidische Flüchtlingskinder in einem Flüchtlingslager südlich von Thessaloniki zu unterstützen. In dem Flüchtlingslager sind 1200 Flüchtlinge in Zelten untergebracht. „Die Kinder leiden jetzt im Winter am meisten unter den Minusgraden“, fügte Strahl mit Blick auf die schwierige Situation an. Text und Bilder: Armin Schmid Video: wis Link zum Video: http://www.augsburger-allgemeine.de/video/Das-Allgaeu-packts-2016-id40004112.html
Mit freundlicher Genehmigung der
Illertisser Zeitung
Feuerwehren
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