18.10.2016

A7 Illertissen-Vöhringen: Unfall

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Eineinhalb Stunden war die Autobahn A 7 am Dienstagabend zwischen Illertissen und Vöhringen gesperrt, nachdem sich gegen 20.15 Uhr kurz vor dem Parkplatz Reudelberger Forst ein Unfall ereignet hatte. Laut Polizei war ein 31-jähriger Tiroler mit seinem Pickup offensichtlich ohne Fremdeinwirkung zunächst nach rechts in die Leitplanke gefahren. Von dort aus schleuderte das Fahrzeug zurück, verlor die Abdeckung seiner Ladefläche und blieb entgegen der Fahrtrichtung auf der Seite liegen, sodass die linke Spur blockiert war. Dazu wurde die Feuerwehr Illertissen alarmiert. Inzwischen war der Fahrer mit leichten Verletzungen von Notarzt und Rettungsdienst erstversorgt worden und es hatte sich ein Stau fast bis zurück zur Ausfahrt Illertissen gebildet. Wartende Autofahrer hatten derweil den Hund des Unfallopfers gefunden, der total verstört und mit leichten Verletzungen von der Feuerwehr Illertissen in eine Tierklinik gebracht wurde. Nach Räumung der Unfallstelle, die bis gegen 21.45 Uhr dauerte, stellte die Feuerwehr bei der Rückfahrt von der Gegenfahrbahn aus fest, dass im inzwischen aufgelösten Stau ein polnischer Autotransporter ohne Licht auf der rechten Spur in Richtung Norden stehen geblieben war. So wendete das Zugfahrzeug des Verkehrssicherungsanhängers nochmal an der AS Illertissen und fuhr zu dem Lkw, um diesen abzusichern. Nachdem kein Pannendienst kam, wurde ein weiteres Großfahrzeug der Feuerwehr Illertissen dazu geholt, von dem aus dann der Transporter mit Starthilfekabeln wieder flott gemacht werden konnte. Die letzten Feuerwehrkräfte kehrten somit erst gegen 23.30 Uhr vom Einsatz zurück. Der gesamte Sachschaden wird von der Polizei mit 20000 Euro angegeben. Aufgrund unklarer Notrufe war zuerst auch die FF Weißenhorn alarmiert worden. (wis) Polizeibericht vom 18.10.2016: Am frühen Montagabend befuhr ein 31-jähriger Autofahrer die A7 in nördlicher Richtung. Zwischen den Anschlussstellen Illertissen und Vöhringen kam der Pkw nach rechts von der Fahrbahn ab, streifte die Schutzplanke, überschlug sich und blieb entgegen der Fahrtrichtung auf dem linken Fahrstreifen stehen. Da bei dem Fahrer sowohl der Verdacht auf eine Alkohol- als auch Drogenbeeinflussung vorlag, wurde eine Blutentnahme angeordnet. Im Einsatz war auch die Feuerwehr Illertissen; zur Unfallaufnahme sowie Bergung des Fahrzeuges musste die Richtungsfahrbahn für knapp 1,5 Stunden gesperrt werden. Der Gesamtschaden beläuft sich auf rund 20.000 Euro. Im weiteren Verlauf der Unfallaufnahme im Fahrzeug ein in Deutschland verbotenes Springmesser aufgefunden und sichergestellt. Der Fahrer aus dem österreichischen Bundesland Tirol wird nun wegen diverser Delikte zur Anzeige gebracht. Andere Verkehrsteilnehmer kamen nicht zu Schaden.
Mit freundlicher Genehmigung der
Illertisser Zeitung
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