A7 Vöhringen - Illertissen: Unfall mit acht leicht Verletzten

Acht leicht Verletzte und ein Gesamtschaden in Höhe von 30000 Euro sind die Bilanz eines schweren Unfalls, der sich in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag auf der A 7 zwischen Vöhringen und Illertissen etwa 500 Meter südlich des Parkplatzes "Reudelberger Forst" ereignet hat. Gegen 23 Uhr war eine 23-jährige Schweizerin mit ihrem Renault-Pkw, in dem noch zwei weitere Personen saßen, in Richtung Süden unterwegs. Laut Polizei fuhr sie vermutlich aus Unachtsamkeit auf der rechten Fahrbahn auf den voraus fahrenden Fiat-Pkw einer vierköpfigen Familie aus Füssen auf. Der Fiat wurde nach links in die Mittelleitplanke geschleudert. Der Renault blieb etwa hundert Meter weiter am rechten Fahrbahnrand stehen. Alle sieben Insassen der beiden Fahrzeuge reagierten glücklicherweise richtig; sie zogen Warnwesten an und brachten sich sofort auf den rechten Fahrbahnrand hinaus in Sicherheit. Das war ihr Glück, denn unmittelbar danach, noch bevor weitere Absicherungsmaßnahmen unternommen werden konnten, prallte ein mit einem Mann besetzter Seat-Pkw mit Illertisser Kennzeichen auf den links liegen gebliebenen Fiat. Hierdurch wurde aus dem Fiat der Motorblock heraus gerissen, der etwa 50 Meter weiter liegen blieb. Der Seat blieb, wie alle anderen Fahrzeuge total beschädigt, mitten auf der Fahrbahn stehen. Nun war die Autobahn komplett blockiert und glücklicherweise fuhren keine weiteren Fahrzeuge auf, weil nachfolgende Fahrer die Situation rechtzeitig erkannten und ihre Warnblinkanlagen einschalteten. Der Rettungsdienst rückte mit einem Großaufgebot an; zeitweise waren vier Rettungswagen sowie Notarzt und Rettungsdienst-Einsatzleiter an der Unfallstelle. Zur Absicherung und Ausleuchtung der Unfallstelle wurde die Feuerwehr Weißenhorn tätig, die später auch bei den Aufräumungsarbeiten behilflich war. Sämtliche acht Unfallbeteiligten wurden in Krankenhäuser eingeliefert; alle waren nach ersten Erkenntnissen nur leicht verletzt davon gekommen. Durch die Sperrung ergab sich ein Stau, der bis zur Einfahrt Vöhringen zurück reichte. Der Verkehr in Richtung Süden wurde dort ausgeleitet; ein von der Polizei begleiteter Schwertransport musste an der Einfahrt Vöhringen am rechten Fahrbahnrand warten. Die Unfallaufnahme und die Aufräumungsarbeiten zogen sich bis gegen halb zwei Uhr nachts hin, sodass der Verkehr erst nach zweieinhalb Stunden wieder ins Laufen kam. Text und Bilder: wis