06.07.2015

Aufheim: Einweihungsfeier für Haus und Fahrzeug

AA_Aufheim-01.jpgAA_Aufheim-02.jpgAA_Aufheim-03.jpgAA_Aufheim-04.jpg
Dass es "ein großer Tag nicht nur für die Feuerwehr Aufheim, sondern für das ganze Dorf" sein würde, verkündeten Böllerschützen in voller Lautstärke, ehe der Festakt zur Segnung und Übergabe des Feuerwehrhauses und eines Mannschaftstransportwagens im Sendener Stadtteil begann. Sehr zahlreich hatten sich nicht nur Ehrengäste aus Kommunalpolitik und Feuerwehr, sondern auch zahlreiche Aufheimer vor dem neuen Haus im Unterdorf 29 versammelt, als Vereinsvorsitzender Bernhard Görthofer die Gästeschar willkommen hieß. Pfarrerin Kathrin Bohe und Pfarrer Anto Maric erbaten anschließend den Segen Gottes sowohl für Haus und Fahrzeug als auch für die Mannschaft, die darin künftig arbeitet. In eindrucksvollen Worten sowie mit Tüchern, die Wünsche für Mannschaft und Haus zum Ausdruck brachten, würdigte die evangelische Pfarrerin die Arbeit der Feuerwehr, während Pfarrer Maric die liturgischen Lesungen und Gebete sprach. Eine Reihe von Grußworten schloss sich an. Eröffnet wurde diese von Erstem Bürgermeister Raphael Bögge, der die Notwendigkeit des Neubaus nochmals darlegte und unter anderem damit begründete, dass sogar ein Aufnahmestopp erlassen werden musste, da kein Platz mehr im alten Haus war. Er sprach auch dem Förderverein seine Anerkennung aus, der aus Eigenmitteln das neue Mannschaftstransportfahrzeug beschafft hatte. Landrat Thorsten Freudenberger bestätigte: "Wer sich so engagiert, hat ein Anrecht auf angemessene Ausstattung !" und führte weiter aus, dass hier "kein Luxus, sondern Zweckmäßigkeit" im Vordergrund stünden. Er verwies ferner auf den Wert der Feuerwehr für die Dorfgemeinschaft und insbesondere für die Jugendarbeit. Kreisbrandrat Dr. Bernhard Schmidt erklärte in seinem Grußwort, dass die Bezeichnung "Feuerwehrgerätehaus" bei Weitem nicht die volle Bedeutung widergebe, sondern dass von einem "Feuerwehrhaus" gesprochen werden müsse, in dem nicht vielfältiger Dienst auch außerhalb der Einsätze geleistet werde. Zusammen mit dem neuen Fahrzeug, so Schmidt weiter, sei nun gewährleistet, dass "effektive, solide und rasche Hilfe" geleistet werden könne. Kommandant Gerhard Werner dankte für die allseitige Anerkennung und freute sich, dass nun "das Ende der Angst" vor einer Auflösung der Aufheimer Wehr gekommen sei, denn die 35 Aktiven, davon sechs Frauen, im Gesamt-Durchschnittsalter unter 35 Jahren, sowie die 12 Jugendlichen gewährleisteten nun den Fortbestand der Wehr für das Dorf und damit sei das Fest "ein Tag der Freude für alle". Für die Gemeinde und die Feuerwehr der Partnergemeinde Uffholtz im Elsass überbrachten Feuerwehrfrau und Gemeinderätin Céline Fischer und der Kommandant, Leutnant Dominique Peltier, mehrere Gastgeschenke. Namens der Aufheimer Vereine dankte Dr. Hans Schwarzmann für die stets harmonische Gemeinschaft im Dorf, ehe namens des ausführenden Architekturbüros Marcus Wörtz für Auftrag und Zusammenarbeit dankte und darauf verwies, dass sich im Bau mit seinen soliden Materialien die bei der Feuerwehr gepflegten Werte widerspiegelten. Mit der Übergabe eines Schlüssels aus Brezelteig und des dazu passenden Fasses Bier endete der offizielle Festakt, dem sich eine fröhliche Feier zu den Klängen der "Dorfmusikanten Aufheim" anschloss. Bildtext: Mit farbigen Tüchern symbolisierte die evangelische Pfarrerin Kathrin Bohe ihre Wertschätzung und guten Wünsche für die Feuerwehr Aufheim, während Pfarrer Anto Maric namens der katholischen Kirchengemeinde Segensgebete für das neue Aufheimer Feuerwehrhaus, den neuen Mannschaftstransportwagen und die gesamte Feuerwehr sprach. Text und Bilder: wis
Mit freundlicher Genehmigung der
Neu-Ulmer Zeitung
Feuerwehren
Aufheim
zurück