11.05.2015

Illereichen: Inspektion

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Die Gerätehausfrage war auch zentraler Bestandteil der Inspektion bei der Feuerwehr Illereichen. Wie tags zuvor in Filzingen, war das Thema von Kreisbrandinspektor Benedikt Kramer in seinem Abschlussbericht als ernsthaftes Problem genannt worden; die Mannschaft selbst und ihre Ausrüstung hatten sich dagegen einwandfrei präsentiert. So waren die Pflichtübungen unter Leitung von Kommandant Albert Jäckle und seines Stellvertreters Thomas Weh bestens verlaufen, und auch der Ausbildungsstand wurde von KBI Kramer gelobt. Leider sei, so Kramer weiter, die Tagesalarmstärke wie in vielen Orten durchaus problematisch, aber auch hier gebe die Jugendgruppe Anlass zu Hoffnung auf Verbesserung. Bürgermeister Wolfgang Höß, der gemeinsam mit Marktgemeinderat Thomas Beitlich die Übungen verfolgte, griff in seinem Grußwort seine Stellungnahme vom Vortag auf und versicherte, er wolle keineswegs die Ortsteile gegeneinander ausspielen. Die Gerätehausfrage sei bis zur Fertigstellung des Feuerwehrbedarfsplanes "auf Eis gelegt", aber es sei sehr bedauerlich, dass man in Illereichen "baurechtlich nicht vom Fleck kommt". Er sei nun der Ansicht, man solle den Vorbescheid mit seinen zu erwartenden Auflagen abwarten, um dann "eventuell sogar den Klageweg gehen zu können", damit danach Rechtssicherheit herrsche. Er versicherte der angetretenen Mannschaft, dass er gerne dem Marktgemeinderat über die erfolgreichen Inspektionen der vergangenen Woche berichten werde, dass er aber auch Wert darauf lege, den "steinigen Weg" zur Klärung der Gerätehausfragen in Illereichen und Filzingen weiter zu gehen: "Wir geben nicht auf !" versicherte er. Besonders sei zu berücksichtigen, dass bereits rund 700000 Euro im Haushalt bereit gestellt seien sowie, dass das Feuerwehrwesen eine Pflichtaufgabe der Marktgemeinde darstelle. Ein Dorfgemeinschaftsraum. wie er in Illereichen mit der Grundstücks-Schenkung für das Gerätehaus verbunden ist, sei dagegen nur ein "Wunsch". Ziel müsse es somit sein, gemäß dem Bedarfsplan, der aktuell mit den Fraktionsvorsitzenden und den Kommandanten erörtert wird, die Frage der beiden Gerätehäuser in Filzingen und Illereichen einem guten Ende zuzuführen. Kreisbrandinspektor Kramer schloss sich dem an und regte an. darüber nachzudenken, ob nicht sogar der gleichzeitige Bau von zwei Gerätehäusern in Betracht komme, nachdem damit sicherlich Einsparungen erzielt werden könnten. Mit Dankesworten von Kommandant Albert Jäckle an die Marktgemeinde, KBI Benedikt Kramer und den zuständigen Kreisbrandmeister Erik Riedel, der die Feuerwehr auf die Übungen vorbereitet hatte, sowie an die ganze Mannschaft ging die Inspektion zu Ende. Bildtext: Die Gerätehausfrage stellt in Illereichen das zentrale Problem der ansonsten bestens funktionierenden Feuerwehr dar. Unser Bild zeigt die zur Inspektion angetretene Mannschaft mit Kreisbrandinspektor Benedikt Kramer (rechts) vor dem bisherigen Gerätehaus, der ehemaligen Molkerei. Text und Bild: wis
Mit freundlicher Genehmigung der
Illertisser Zeitung
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