13.01.2015

Elchingen:Erste-Hilfe-Aktion: 125 Interessierte haben gedrückt

Nicht nur einheimische Bürger haben an sieben Kursen der örtlichen Wehren teilgenommen. Die Aktion fand unter dem Motto "Elchingen drückt" statt. Der Erfolg hat die Erwartungen der Initiatoren Andreas Baur und Timo Kröner übertroffen: An fünf Orten im Gemeindegebiet fanden von Mittwoch bis Samstag sieben Erste-Hilfe-Kurse statt. Die 125 Teilnehmer kamen aus Elchingen und Umgebung; unter den 15- bis 74-Jährigen waren Übungsleiter von Sportvereinen, ein halbes Dutzend Kindergärtnerinnen sowie eine komplette Firmenbelegschaft. "Wenn du jetzt mal zu einem Unfall kommst, dann kannst du auch helfen", erklärte Oliver Naumann, der in Leipheim eine Firma für Erodiertechnik betreibt. Seine neun Mitarbeiter ließ er in 16 Unterrichtsstunden schulen. In zwei Jahren, beim Auffrischungskurs in Elchingen, wollen alle wieder dabei sein. Die Elchinger Feuerwehrleute haben die Kurse mit den Ausbildern der Malteser, des Bayerischen Roten Kreuzes aus Neu-Ulm und des ASB Langenau angeboten. Örtliche Gastronomen verpflegten die Teilnehmer. Mit von der Partie war auch Bürgermeister Joachim Eisenkolb, der sich die Herz-Lungen-Wiederbelebung zeigen ließ und an einer Baby-Puppe übte. Das Interesse an "lebensrettenden Sofortmaßnahmen" war so groß, dass gleich zwei solcher Kurse angeboten wurden. Begehrtester Kurs war "Erste Hilfe am Kind", der drei Mal stattfand. Neben Kindergärtnerinnen und Sportlehrern waren dort Eltern anwesend - etwa Vater und Mutter des vier Wochen alten Finn. Sie hatten ihren Kleinen zwar dabei, übten aber lieber an der Baby-Puppe.
Mit freundlicher Genehmigung der
Neu-Ulmer Zeitung
Feuerwehren
UnterelchingenOberelchingenThalfingen
zurück