31.12.2014

A 7 bei AS Altenstadt: 2 Lkw-Unfälle

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Auf dem dreispurigen Anstieg kurz nach der A7-Einfahrt Altenstadt in Fahrtrichtung Norden rutschte am Dienstagvormittag gegen 9.30 Uhr ein holländischer Sattelzug in die Leitplanke. Der 23-jährige Fahrer und sein 21-jähriger Beifahrer erlitten glücklicherweise nur leichte Verletzungen und wurden vom Rettungsdienst in die Stiftungsklinik Weißenhorn gebracht. Allerdings erforderte die Bergung des Fahrzeuges einige Anstrengung und Zeit. Die Feuerwehr Altenstadt nahm auslaufende Betriebsstoffe auf und sicherte die Unfallstelle ab; auch die Autobahnmeisterei war unterstützend im Einsatz. Der Verkehr konnte mit kurzen Unterbrechungen auf der linken Fahrspur an der Unfallstelle vorbei geleitet werden, dennoch entwickelte sich ein mehrere Kilometer langer Stau, der sich erst nach Abschluss der Bergung kurz nach 12 Uhr mittags auflöste. Zuvor hatte das Fahrerhaus vom Sattelauflieger getrennt werden müssen und schließlich mussten beide Teile mit je einem Unterfahrlift abgeschleppt werden. Der Sachschaden beträgt laut Polizei 120000 Euro. ------------------------------------------------------------------------------------------ Genau zehn Stunden nach einem Lkw-Unfall an der A7-Ausfahrt Altenstadt am Dienstagvormittag kam es an derselben Stelle, nur auf der Gegenfahrbahn in Richtung Süden, zu einem fast identischen Unfall: Diesmal hatte der Fahrer eines italienischen Sattelzuges im dichten Schneetreiben die Herrschaft über sein Fahrzeug verloren; das Führerhaus des Lkw knickte nach hinten um und der Lastwagen blockierte die Fahrbahn. Die Feuerwehr Illertissen leitete den Verkehr neben dem verunglückten Lastwagen über die Ausfahrtspur aus, und an der Einfahrtspur gut hundert Meter weiter südlich konnten die Fahrzeuge wieder auf die A 7 in Richtung Süden einfahren. Da dies nur einspurig geschehen konnte, entwickelte sich ein Stau, der von Illertissen bis Altenstadt reichte. Die Feuerwehr Weißenhorn übernahm die Vorabsicherung, und schließlich wurde auch noch die Feuerwehr Altenstadt alarmiert, damit man mit mehreren Seilwinden den Lkw soweit wieder gerade richten konnte, dass eine Fahrspur frei wurde. Die weiteren Bergungsarbeiten zogen sich bis in den späten Abend hin. Hierzu musste durch eine Fachfirma das Fahrerhaus vom Sattelauflieger getrennt werden und die beiden Fahrzeugteile wurden dann mit je einem Lkw-Abschleppfahrzeug, einem sogenannten Unterfahrlift, abgeschleppt. Zudem mussten aus dem verunglückten Lastzug rund dreihundert Liter Dieselkraftstoff ausgepumpt werden, da die Tanks durch den Unfall beschädigt waren. Die gesamte Bergung dauerte bis 23 Uhr. Der Fahrer wurde nach Erstversorgung durch den Notarzt mit einem Rettungswagen leicht verletzt ins Krankenhaus eingeliefert. Die Höhe des Sachschadens ist noch nicht bekannt. Text und Bilder: wis
Mit freundlicher Genehmigung der
Illertisser Zeitung
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