Jedesheim: Mehr als 2 Kilometer Ölspur

Mehr als vier Stunden lang war die Staatsstraße 2018 (Autobahnzubringer) südlich von Illertissen am Donnerstagabend teilweise gesperrt. Wie die Polizei mitteilt, hatte ein landwirtschaftliches Fahrzeug von der Einmündung der Staatsstraße 2031 (ehemalige B 19) in den Zubringer bis hinauf an den Kreisverkehr vor der Autobahn gut 20 Liter Hydrauliköl verloren. Dort bemerkte der Fahrer den Ölverlust und stellte sein Fahrzeug auf einem Parkplatz ab. So zog sich eine etwa einen Meter breite Spur über mehr als zwei Kilometer hin. Zuerst wurde die Feuerwehr Jedesheim alarmiert, die mit zwei Fahrzeugen die Strecke absicherte und über die Integrierte Leitstelle Donau-Iller den Straßenbaulastträger verständigen ließ. Das Straßenbauamt Neu-Ulm entsandte ein Sicherungsfahrzeug und beauftragte eine Fachfirma mit der Reinigung. Ein Spezialfahrzeug dieser Firma rückte nun mit zwei Mann an: Zuerst wurde die Straße mit einem Reinigungsmittel eingesprüht und mittels Vakuum-Hochdruck-Verfahren gereinigt. Das entstandene Flüssigkeitsgemisch wurde vom Fahrzeug wieder abgesaugt und wird später fachgerecht als Sondermüll entsorgt. Der gesamte Reinigungsprozess zog sich bis gegen 22 Uhr hin. Der Verkehr von der S 2031 bis hinauf zur Autobahn wurde komplett gesperrt; in der Gegenrichtung konnte man zeitweise langsam vorbeifahren. Text und Bilder: wis