01.03.2014

A 7 bei Illertissen - schwerer Unfall

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Nach einem schweren Unfall am Freitagabend kurz nach 19.30 Uhr war der Verkehr auf der Autobahn A 7 bei Illertissen mehrere Stunden lang behindert. Gemäß den Ermittlungen der Polizei stellt sich der Verlauf der Ereignisse wie folgt dar: Etwa einen Kilometer vor der Ausfahrt Illertissen in Fahrtrichtung Norden führte ein Lkw-Fahrer einen länger andauernden Überholvorgang auf der linken Spur durch. Ein mit hoher Geschwindigkeit dahinter kommender Pkw-Fahrer erkannte die Situation zu spät und fuhr nach einer verspäteten Vollbremsung auf den Lkw auf. Dadurch kam der Pkw auf der linken Spur zum Stehen. Dies wiederum bemerkte ein weiterer Pkw-Fahrer zu spät und er fuhr auf das stehen gebliebene Fahrzeug auf. Der Lkw war inzwischen hundert Meter später auf der Standspur zum Stehen gekommen. Durch den Zusammenprall der beiden Pkw erlitt der 80-jährige Fahrer des ersten schwerste, der 43-jährige Fahrer des zweiten Pkw schwere Verletzungen. Zur genauen Klärung des Sachverhalts beorderte die Staatsanwaltschaft Memmingen einen Unfallanalytiker an die Einsatzstelle. Diese wurde von der Feuerwehr Altenstadt gesichert. Wegen zahlreicher herumliegender Fahrzeugteile musste nicht nur die Fahrbahn in Richtung Norden für längere Zeit total blockiert werden; auch die Überholspur in Richtung Süden wurde von der Feuerwehr Illertissen zeitweise gesperrt, um die polizeiliche Unfallaufnahme sowie die Arbeit des Sachverständigen und die anschließenden Aufräumungsarbeiten zu ermöglichen. Auf beiden Fahrbahnen waren mehrere weitere Autos beim Überfahren von Fahrzeugteilen beschädigt worden. Schließlich konnten die Überholspur in Richtung Süden sowie die Standspur in Richtung Norden wieder frei gegeben werden, sodass der Verkehr wieder ins Rollen kam. Die endgültige Freigabe der Nordfahrbahn erfolgte erst gegen 24 Uhr. Die beiden Verletzten waren inzwischen nach der Erstversorgung durch den Notarzt vom Rettungsdienst in Kliniken abtransportiert worden. Der gesamte Sachschaden wird von der Autobahnpolizei vorläufig auf rund 30000 Euro geschätzt. Text und Bild: wis
Mit freundlicher Genehmigung der
Illertisser Zeitung
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