03.11.2013

Oberroth: Alarmübung

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Fünf „Übungs-Verletzte“ galt es unter schwerem Atenschutz zu retten, als die Feuerwehren aus Oberroth, Osterberg, Unterroth und Weiler zu einem angenommenen Brand in das Oberrother Gewerbegebiet an der Osterberger Straße alarmiert wurden. Kreisbrandmeister Jürgen Karl hatte die Werkstatthalle eines Kraftfahrzeugbetriebes mit der Nebelmaschine „verrauchen“ lassen und fünf Altenstadter Jugendfeuerwehrleute warteten darin auf ihre „Rettung“. Zusätzlich war angenommen, dass sich das Feuer auf die benachbarten Lagerhallen auszubreiten drohte. Während die ersten Trupps unter schwerem Atemschutz die „Unfallopfer“ heraus holten und weiteren Einsatzkräften zur Betreuung übergaben, bauten andere einen umfassenden Löschangriff auf. Dieser diente vor allem zur Erprobung der Wasserversorgung aus einem Hydranten des am Ende der örtlichen Leitung liegenden Areals und von einem Saugschacht auf dem Gelände. Der Oberrother Kommandant Sascha Frank koordinierte den Einsatz der insgesamt 55 Feuerwehrleute. Für die weitere Löschwasserversorgung hätte eine rund sechshundert Meter lange Leitung zur Roth gelegt werden müssen. Da jedoch keine überörtliche Hilfe durch die Stützpunktwehren aus Babenhausen, Altenstadt und Illertissen angefordert wurde, die im Ernstfall sicherlich erfolgt wäre, wurde dieser umfangreiche Leitungsbau nicht durchgeführt. Bei der Abschlussbesprechung dankte Kreisbrandmeister Jürgen Karl den Aktiven, dass sie so zahlreich in den Einsatz gekommen waren, obwohl die Übung vorher nicht bekannt gemacht worden war. Kreisbrandinspektor Benedikt Kramer hatte die gesamte Übung aufmerksam beobachtet und kommentierte anschließend die Abläufe, wobei auch er es nicht versäumte, allen für die engagierte Mitwirkung an der gelungenen Übung zu danken. Text und Bilder: wis
Mit freundlicher Genehmigung der
Illertisser Zeitung
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