18.10.2006

Oberroth: Im Übungseinsatz Kinder vor Feuer gerettet

Oberrother Wehr von Kreisbrandrat unter die Lupe genommen - Lob für Verletztenbetreuung Oberroth (hank). Zündelnde Kinder hatten beim Spiel an dem in der Dattenhauser Straße abgelegenen Riedhof einen Scheunenbrand verursacht. Aufgabe der Oberrother Feuerwehr war, die Kinder zu retten und den Brand zu löschen. Zum Glück handelte es sich nur um einen angenommenen Einsatz, den die Feuerwehr der kleinen Rothtalgemeinde im Rahmen der alle drei Jahre fälligen Inspektion meistern musste. Kreisbrandrat Alfred Raible und Kreisbrandinspektor Dr. Bernhard Schmidt waren gekommen und prüften den Zustand des gesamten Feuerwehrwesens in Oberroth. Sie waren recht zufrieden. Im Jahr 2000 wurde das neue Feuerwehrhaus der Öffentlichkeit übergeben. Dort seien die Fahrzeuge vorzüglich untergebracht. Atemschutz und Schlauchmaterial sind ausreichend. Kommandant Anton Morath erklärte, dass wegen Nachtschichten nicht alle zur Inspektion antreten konnten. Die Wehr zählt sonst 27 Aktive, die sich an den Übungen rege beteiligten. Zur Brandbekämpfung des angenommenen Scheunenbrandes wurden drei C-Rohre eingesetzt. Atemschutzträger bargen die zwei Kinder im Alter von 13 und zehn Jahren vor dem Ersticken im beißenden Rauch. Auf Tragen kamen sie ins Freie. Die Verantwortlichen zollten volle Anerkennung. Vor allem gelobt wurde auch die Verletztenbetreuung. Kreisbrandrat Raible bat nach den Übungen die Wehrmänner treu zur Feuerwehr und der Hilfe für den Nächsten zu stehen. Diesen Worten schloss sich Anton Morath als Dritter Bürgermeister im Namen der Rothtalgemeinde an.
Mit freundlicher Genehmigung der
Illertisser Zeitung
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