09.10.2006

Generalversammlung der Kellmünzer Feuerwehr

"Langjähriger Dienst kann Spaß machen" Kellmünz (sar). Mit einer gut besuchten Dienst- und Generalversammlung im Gasthaus "Bräustüble" beendete die Freiwillige Feuerwehr Kellmünz die aktuelle Herbstübungsserie. Die ansteigende Zahl von 1131 Einsatzstunden hielt die örtlichen Wehrmänner gehörig auf Trapp. Durch permanente Lehrgänge und gewissenhafte Schulungs- und Übungsarbeit hat sich der Ausbildungsstand auf hohem Nivea stabilisiert. "Wir hatten in den letzten zwölf Monaten ein reges Arbeitspensum zu bewältigen", dies machte Kommandant Benedikt Kramer mittels einer Einsatzstatistik, die beachtliche 31 Einsätze und 1131 Einsatzstunden auswies, deutlich. Vom Autobrand über Verkehrsunfälle bis hin zu Hochwassereinsätzen reichte das Spektrum. Den Personalstand der örtlichen Feuerwehr beurteilte Benedikt Kramer mit 38 Aktiven und sieben Jugendlichen als zufriedenstellend. Dagegen bemängelte der Kommandant die schlechte Anwesenheitsquote beim Übungsbesuch. Drei Einsätze unter Atemschutz Jugendwart Markus Hölz berichtete von 20 Übungen, die von der Jugendgruppe der Kellmünzer Feuerwehr durchgeführt wurden. Technische Hilfeleistung in Verbindung mit Brandbekämpfung und Alarmübungen standen im Vordergrund der Ausbildung. Über mangelnde Arbeit hatten auch die zwölf Atemschutz-Geräteträger der Wehr nicht zu klagen. Zudem berichtete Christian Hempfer von drei Einsätzen, die unter Atemschutz stattfanden. Während der anschließenden Generalversammlung stellte der Schriftführer Oliver Schimek ein dicht gedrängtes Veranstaltungsprogramm in den Vordergrund. So wie beim Kirchweihmarkt, der Waldweihnacht, dem Martinsumzug und dem Maibaumaufstellen war die örtliche Wehr an nahezu allen wichtigen kulturellen Ereignissen der Marktgemeinde beteiligt. Besonders hob der Schriftführer den Infotag, der zur gezielten Jugendwerbung veranstaltet wurde, hervor. Verdiente Mitglieder geehrt Anschließend nahm Benedikt Kramer die Ehrung verdienter Vereinsmitglieder vor. Zunächst erhielt Klaus Ihle eine Auszeichnung für 30 Jahre aktive Mitarbeit in der Ortswehr. Anschließend ehrte der Vereinsvorsitzende mit Manfred Wegele eine weitere wichtige Größe des örtlichen Feuerwehrvereins. Seit nunmehr 40 Jahren stellte Manfred Wegele in wechselnden Aufgabenbereichen sein ehrenamtliches Engagement in den Dienst der Kellmünzer Wehr. "Es macht mir immer Spaß bei euch zuzuschauen", betonte Bürgermeister Wolfgang Huber, der sich von der Einsatzkraft der Kellmünzer Feuerwehrmitglieder vollständig überzeugt zeigte. Ansonsten freute sich Wolfgang Huber, dass es in diesem Jahr bisher kein Hochwasser gegeben hat und mit Manfred Wegele und Klaus Ihle zwei Stützen der Ortswehr geehrt wurden. "Man kann auch länger Dienst tun, Spaß daran haben und eine bemerkenswerte Vorbildfunktion ausüben", erläuterte Huber.
Mit freundlicher Genehmigung der
Illertisser Zeitung
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