12.06.2013

Sendener über Nacht im Hochwasserkampf - Bürgermeister dankt

Senden:Viele Sendener haben in der Nacht auf Dienstag wenig geschlafen. Zwar gab es in der Illerstadt kein Hochwasser, doch andere brauchten Hilfe. Irgendwann am frühen Dienstagmorgen fiel Andreas Rogg hundemüde ins Bett. „Wann das war, weiß ich nicht mehr, irgendwann verliert man das Zeitgefühl“, berichtet der 28-Jährige. Stundenlang war der Sendener Feuerwehrmann mit seinen Kameraden zuvor in Schießen und Biberberg im Einsatz gewesen. Es galt Keller auszupumpen sowie Sandsäcke zu füllen und an die kritischen Stellen zu transportieren. Bei der nächtlichen Aktion waren auch die Mitarbeiter des Sendener Bauhofs und des Wasserwerks beteiligt. Gestern dankte Bürgermeister Kurt Baiker via Pressemitteilung den Einsatzkräften. Insgesamt wurden laut Feuerwehrkommandant Peter Walter im Bauhof zwischen 19 Uhr am Montagabend und 8.30 Uhr am Dienstagmorgen rund 4500 Sandsäcke in drei Schichten für den Kreis Neu-Ulm und nochmals rund 2000 Sandsäcke in einer Schicht für den Kreis Günzburg befüllt. Eingesetzt waren dabei pro Schicht rund 15 Frauen und Männer. Den Sand lieferte die Baufirma Schilling, beim Transport half die Feuerwehr Thalfingen. Los ging der Einsatz am Montag um 14 Uhr. Da forderte die Leitstelle 400 Sandsäcke für Ingstetten, die die Sendener mit einem Lkw der Wehr und einem des Bauhofs hinbrachten. Später wurden Pumpen, Fahrzeuge und Feuerwehrleute in Schießen und Biberberg gebraucht. Und Andreas Rogg? War am Dienstag wie viele andere Einsatzkräfte trotz der Nachtschicht beim Arbeiten. Recht müde, aber hochzufrieden.
Mit freundlicher Genehmigung der
Südwest-Presse
Feuerwehren
SendenThalfingen
zurück