07.01.2013

Feuerwehren geben Spende an Förderverein Wachkomapatienten weiter

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Über eine Spende in Höhe von 500 Euro freuten sich Vorsitzende Hilde Eckel und Kassiererin Hilde Eckel „Förderverein Wachkomapatienten e. V.“. Der Geldbetrag war ursprünglich von der Landesprodukten-Großhandlung Sauter aus Obenhausen für die Feuerwehren gespendet worden, die am 25. Oktober des vergangenen Jahres bei den Lagerhallen des Unternehmens einen Großbrand verhindert hatten. Damals war an der Außenseite einer der beiden Hallen ein Stapel Strohballen in Brand geraten, und durch gezieltes Vorgehen der ersten Löschtrupps sowie gute Koordination des Großeinsatzes konnte verhindert werden, dass sich das Feuer auch ins Innere der Halle ausbreitete. Nach Beratung mit den Kommandanten der beteiligten Wehren und auf Vorschlag von Kreisbrandinspektor Benedikt Kramer sowie mit dem ausdrücklichen Einverständnis des Spenders übergab nun Kreisbrandrat Dr. Bernhard Schmidt den Betrag an den Förderverein, der im Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr Ritzisried eine Heimstatt für seine Beratungen und Treffen gefunden hat. „Die Feuerwehren freuen sich, auch einmal etwas spenden zu können“ freute sich Schmidt und verwies darauf, dass die Hilfsorganisation zwar selbst auch immer wieder um Spenden bitte, mit denen dann Dinge finanziert werden, die nicht aus öffentlichen Mitteln beschafft werden können. In diesem Falle aber sei es den Verantwortlichen als sinnvoller erschienen, den Betrag nicht auf alle am damaligen Einsatz beteiligten Wehren aufzuteilen, sondern in voller Höhe einem allgemein anerkannten guten Zweck zuzuführen. Vorsitzende Inge Nieder bedankte sich namens des Vereins und erklärte, dass nach mehreren zwischenzeitlich verstorbenen Patienten nunmehr schon seit fast zehn Jahren zwei Wachkomapatienten im südlichen Landkreis direkt unterstützt und die Angehörigen weiterer Patienten beraten werden. So können beispielsweise Hilfsmaßnahmen wie Musik- oder Ergotherapie, die von den Krankenkassen nicht oder nicht in vollem Umfang übernommen werden, finanziert und die betroffenen Familien damit entlastet werden. Ein neunköpfiger Förderrat bestimmt über den Einsatz der Finanzen, die durch die Spende der Feuerwehren nun eine willkommene Aufstockung erfahren. Die gesamte Vereinstätigkeit erfolgt ehrenamtlich und Angehörige von Wachkomapatienten können sich wegen Unterstützung und Beratung jederzeit an den Verein wenden. Näheres über die Arbeit ist unter der Internetadresse www.foerderverein-wachkoma.de zu erfahren. Bildtext: Auf Vorschlag von Kreisbrandinspektor Benedikt Kramer (links) übergab Kreisbrandrat Dr. Bernhard Schmidt eine Spende in Höhe von 500 Euro an den Förderverein Wachkomapatienten e.V. . Diese Spende war ursprünglich von der Obenhausener Landesprodukten-Großhandlung Sauter an die Feuerwehren gegeben worden, die dort am 25. Oktober einen Großbrand verhindert hatten. Für den Verein waren bei der Übergabe im Gerätehaus der Freiwiligen Feuerwehr Ritzisried die Erste Vorsitzende Inge Nieder (2. von rechts) und Kassiererin Hilde Eckel (2. von links) vertreten. Text und Bild: wis
Mit freundlicher Genehmigung der
Illertisser Zeitung
Feuerwehren
Landkreis Neu-Ulm
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