20.11.2012

Falsche Gerüchte durch spaßige Meldungen (Jugendwartsitzung)

AA_ALIM3066.jpg
Mit neunzig teilnehmenden Jugendwarten und Vertretern aus dem gesamten Landkreis Neu-Ulm war die Herbsttagung der Feuerwehr-Jugendleiter im Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr Straß sehr gut besucht. Kreisbrandmeisterin Karoline Nägele, als Kreisjugendwartin für die Nachwuchsarbeit der Wehren im Landkreis verantwortlich, leitete die Sitzung, bei der auch Kreisbrandrat Dr. Bernhard Schmidt anwesend war und für fachliche Auskünfte zur Verfügung stand. KBM Nägele begann ihren Bericht mit einem Rückblick auf den „Kreisjugendfeuerwehrtag“ in Jedesheim, der aufgrund des schönen Erfolges nun im jährlichen Wechsel mit dem Zeltlager durchgeführt werden soll. Beim Schwäbischen Leistungswettbewerb nahmen neun Mannschaften aus dem Landkreis erfolgreich teil, wobei das Team aus Wullenstetten mit dem achten Platz unter insgesamt 129 Mannschaften sehr gut abschnitt. Das Siegerteam mit Andreas Neuschl, Alexander Lang, Korbinian Koch und Giuliano Loscalzo erhielt eine „goldene Feuerwehraxt“ und auch für alle weiteren Teilnehmer gab es kleine Geschenke. Im kommenden Jahr steht der 10. Bayerische Landes-Jugendfeuerwehrtag in Oberstdorf an, wo sich die Jugend des Landkreises am Zeltlager beteiligen wird; Höhepunkt der Veranstaltung wird ein Benefizkonzert in der „Erdinger Arena“ mit der Big Band der Bundeswehr sein. Für die Hilfsaktion „Das Allgäu packt’s“, zu der die Feuerwehrjugend vergangenes Jahr 1400 Hilfspakete beigesteuert hatte, berichtete Klaus Vossler über die Fahrt nach Bosnien-Herzegowina und die dortige Übergabe der Hilfsgüter. Auch heuer werden dort wieder Kinderheime mit Geschenkpaketen bedacht werden; am 14. Dezember findet die zentrale Endveranstaltung der Aktion für den Landkreis in Kellmünz statt. Die Kreisjugendwartin wird in diesem Jahr den Hilfstransport persönlich begleiten und dann von der Übergabe berichten. Karoline Nägele ging auch noch einmal auf die Katastrophenschutzübung des Landkreises am 12. Oktober ein. Sie bestätigte noch einmal, dass es bei der gesamten Übung keinerlei echte Verletzte gegeben hatte, sondern dass „spaßig“ gemeinte Meldungen über Facebook, Twitter und ähnliche Onlinedienste zum Aufkommen von unwahren Gerüchten beigetragen hatten. Durch diese sinnlosen Falschmeldungen sei völlig unnötig großes Medieninteresse erzeugt worden. Abschließend beschrieb die Kreisjugendwartin die aktuelle Imagekampagne des Landesfeuerwehrverbandes Bayern, die heuer ihren Schwerpunkt auf die Jugendwerbung legt. Mit Hinweisen zu aktuellen Gesetzesänderungen in Bezug auf Kinder- und Jugendschutz endete die Versammlung. Text: wis / Bild: Nägele
Mit freundlicher Genehmigung der
Illertisser Zeitung
Feuerwehren
zurück