Standort für Feuerwehrhaus Aufheim gesucht

Senden. Das Versprechen steht: Die Freiwillige Feuerwehr Aufheim bekommt ein neues Gerätehaus. Im kommenden Jahr soll das Vorhaben angegangen werden. Inzwischen hat es dazu ein Gespräch der Verantwortlichen – Kommandant ist Gerhard Werner, sein Stellvertreter heißt Christian Kuschel – mit Bürgermeister Kurt Baiker im Rathaus gegeben. Darin wurden die Details festgezurrt, sagt Baiker: Die Feuerwehr brauche eine Halle für ihre beiden Fahrzeuge, einen Lagerraum für die Ausrüstung, einen Schulungsraum sowie sanitäre Anlagen. Ein derartiges Gebäude in Aufheim unterzubringen, ist gar nicht so einfach, hat die Stadtverwaltung inzwischen erkennen müssen. „Es gibt nicht so viele Möglichkeiten“, erklärt Baiker. In der laufenden Standortsuche seien bislang drei mögliche Flächen ins Auge gefasst worden: So könnte der Kinderspielplatz an der Kreuzung Unterdorf/Holzschwanger Weg bebaut werden – „wobei der Spielplatz dann natürlich anderswo ersetzt werden würde“ –, zweitens böte sich der Festplatz an und drittens ein Grundstück an der Kreisstraße NU 3 – „allerdings ist unklar, ob wir uns mit dem Eigentümer einigen können“. Fakt ist: Dort, wo die Feuerwache jetzt steht, ist nicht genug Platz für einen Neubau. Hat die Wehr das Gebäude geräumt, werde ein Abriss wohl die beste Lösung sein, meint Baiker. Zum einen, weil eine Sanierung sehr teuer käme. Zum anderen, weil die abgeräumte Fläche dann dem Pausenhof der benachbarten Grundschule Aufheim zugeschlagen werden könnte. Noch in diesem Jahr werde die Verwaltung das Thema in den entsprechenden Ausschüssen des Stadtrats vorstellen, betont Baiker. Kosten wird das Vorhaben rund eine halbe Million Euro. Die Feuerwehr geht – das wurde bei der Hauptversammlung im März deutlich – von einer Fertigstellung 2014 oder 2015 aus. nid