B10: 23-Jähriger rast mit Cabriolet in den Tod

23-Jähriger rast mit Cabriolet in den Tod Nächtlicher Unfall auf der B 10 bei Burlafingen Neu-Ulm/Burlafingen (rost). Ein 23-jähriger Mann aus Elchingen ist in der Nacht zum gestrigen Sonntag auf der Bundesstraße 10 zwischen Neu-Ulm und Burlafingen in den Tod gerast. Er kam nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei bei einem missglückten Überholmanöver ins schleudern und prallte gegen einen entgegenkommenden Lastwagen. Der junge Mann war auf der Stelle tot. Der Unfall ereignete sich gegen 2.50 Uhr. Zu diesem Zeitpunkt fuhr der junge Mann mit seinem BMW 318i auf der Strecke zwischen Breitenhof und der Abzweigung nach Burlafingen. Ein Zeuge berichtete der Polizei, er sei kurz zuvor von dem grünen BMW Cabriolet mit überhöhter Geschwindigkeit überholt worden. Anschließend wollte der 23-Jährige offenbar ein weiteres Fahrzeug überholen, geriet jedoch auf das linke Bankett. Beim Gegensteuern kam der 15 Jahre alte BMW ins Schleudern und prallte auf der linken Fahrbahnseite gegen die Zugmaschine eines entgegenkommenden Sattelzuges. Für den im Wrack seines Fahrzeuges eingeklemmten Fahrer des BMW kam jegliche Hilfe zu spät: Er starb trotz aller ärztlichen Bemühungen noch am Unfallort an den Folgen seiner schweren Verletzungen. Der Lkw-Fahrer erlitt einen schweren Schock. Er wurde nach seiner medizinischen Behandlung durch den Notfallseelsorger betreut. Suche nach weiteren Opfern Am Unfallort waren auch die Feuerwehren aus Neu-Ulm, Pfuhl und Burlafingen im Einsatz. Sie befreiten zunächst den Fahrer aus den Trümmern seines Wagens und suchten anschließend die nährere Umgebung mit der Wärmebildkamera nach etwaigen weiteren Personen ab, da es zunächst geheißen hatte, in dem BMW sei noch jemand gesessen. Dies erwies sich jedoch als falsch. Die B 10 war bis in die Morgenstunden komplett gesperrt. Der Sachschaden an den beiden Fahrzeugen wird von der Polizei auf rund 10 000 Euro geschätzt. Zur Klärung des genauen Unfallherganges wurde ein Sachverständiger eingeschaltet. Der Fahrer des Lkw hatte keinen Alkohol getrunken. Bei dem 23-jährigen wurde - wie bei solchen Unfällen üblich - ebenfalls eine Blutprobe entnommen., deren Ergebnis aber noch nicht vorliegt.