05.05.2012

Neu-Ulm: Brand in Hochhaus, Gasgeruch in Pfuhl (SWP)

Ludwigsfeld/Pfuhl. Der Brand in einem 14-stöckigen Hochhaus in Ludwigsfeld ist gestern glimpflich verlaufen. Wegen der Rauchentwicklung mussten 21 Bewohner in der siebten und achten Etage das Gebäude verlassen. Die zwei 35 und 65 Jahre alten Bewohnerinnen der Wohnung, in der sich der Brand entwickelt hatte, hatten Rauchgase eingeatmet und wurden wie eine 66-jährige Frau mit dem Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung in eine Klinik zur Beobachtung gebracht. Eine Bewohnerin des Hochhauses, in dem mehr als 190 Menschen leben, hatte gegen 11.40 Uhr per Notruf mitgeteilt, dass in einer Wohnung im achten Stock die Küche brennt. Danach wurden umfangreiche Einsatzkräfte in Bewegung gesetzt: insgesamt rund 70 Rettungskräfte mit 26 Fahrzeugen, davon allein elf vom Rettungsdienst. Auch wegen dieses Großaufgebots musste die vom Einsatz betroffene Breslauer Straße vollständig für den Verkehr gesperrt werden. Die Retter konnten den Rauch bereits beim Eintreffen sehen. Die Feuerwehr löschte die Küche relativ rasch. Die Wohnung und das Treppenhaus wurden belüftet, so dass die Bewohner in ihre Wohnungen zurückkehren konnten. Der Schaden liegt nach ersten Schätzungen im unteren fünfstelligen Bereich. Der Brand soll im Zusammenhang mit dem Erhitzen von Wasser stehen. Die Ermittlungen der Polizei Neu-Ulm dauern an. Noch während des Einsatzes wurde die Feuerwehr nach Pfuhl gerufen, wo Anwohner einen Chlorgeruch im Freien gemeldet hatten. Es wurden Spezialisten des ABC-Zugs hinzugezogen. Messungen mit Spezialgeräten blieben aber erfolglos: Es gab keine Gefahr.
Mit freundlicher Genehmigung der
Südwest-Presse
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