Feuerwehr Strass, Wasserrettung und Schnelleinsatzgruppe des BRK üben den Ernstf

Schon die Alarmmeldung am Samstagabend hörte sich dramatisch an: Unfall zweier PKW in Strass bei den Rothbrücken, ein PKW im Bach, mehrere Personen eingeklemmt. Vor Ort angekommen stellte sich die Situation nicht weniger dramatisch dar. Zwei verunfallte PKW, einer davon ist im Bach gelandet, mehrere Personen sind in den Fahrzeugen eingeklemmt und rufen nach Hilfe. Auf der Wiese liegen mehrere Verletzte mit blutenden Wunden. Doch bei genauerem Hinsehen fallen Rot- Kreuz- Einsatzkräfte mit der Jackenaufschrift „Übungsleitung“ auf. Es handelt sich hierbei nämlich um eine geplante Großübung der Wasserwacht und Schnelleinsatzgruppe des Roten Kreuzes gemeinsam mit der Feuerwehr Strass im Rahmen einer 24 Stunden Übung. Noch während von der Feuerwehr der Verkehr abgesichert, Brandschutz sichergestellt und die verunfallten Fahrzeuge gesichert werden, beginnen Helfer der Wasserwacht und des Roten Kreuzes mit der Sichtung und Versorgung der verletzten Personen. Da es sich um ca. 16 Verletzte handelt, ist die Sichtung der verschiedenen Verletzungen besonders wichtig um ein Chaos zu vermeiden, erst danach beginnt i. d. R. die Versorgung. Parallel wurde von der Feuerwehr hydraulisches Rettungsgerät in Stellung gebracht, mit welchem das Dach eines verunfallten entfernt wurde, um die Verletzten- Darsteller schonend zu retten. Da der Verdacht besteht, dass Personen von der Wasserströmung mitgerissen wurden, wurde ein großer Bereich des Baches abgesucht. Mit Erfolg, es konnten zwei weitere geschminkte Verletztendarsteller gerettet werden. Diese wurden dem Roten Kreuz übergeben, welches inzwischen einen Behandlungsplatz mit einem Zelt aufgebaut hatte. Bei Einbruch der Dunkelheit erfolgte die Ausleuchtung der Einsatzstelle mit Scheinwerfern, um die Rettungsarbeiten endgültig abschließen zu können. Nach Rückbau sämtlicher Gerätschaften erfolgte noch eine Abschlussbesprechung im Feuerwehrgerätehaus in Strass. Als Fazit wurde festgestellt, dass die Rettungsabläufe aller Beteiligten sehr gut funktioniert haben. Die „Verletzten“ sind optimal versorgt worden. Mit ein em gemeinsamen Essen wurde die Übung schließlich beendet. M. Salzer Feuerwehr Strass