29.03.2012

Luftbeobachtung wegen Waldbrandgefahr

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Große Waldbrandgefahr – Warnstufe 4 von 5 – herrscht derzeit wegen der anhaltenden Trockenheit in Schwabens Wäldern. Die Regierung von Schwaben hat deshalb für Nord- und Mittelschwaben Luftbeobachtung angeordnet, um damit zu erreichen, dass Waldbrände möglichst schon im Anfangsstadium erkannt und bekämpft werden können. Beim Stützpunkt Illertissen der Luftrettungsstaffel Bayern startete deshalb am Donnerstagnachmittag der Motorsegler vom Typ „Grob 109“ des Luftsportvereins Illertissen. Der Verein stellt Maschine und Piloten; dazu kommt ein eigens auf der Staatlichen Feuerwehrschule ausgebildeter Luftbeobachter. Zum Schutzbereich des Stützpunktes Illertissen gehören die Landkreise Neu-Ulm, Günzburg und Unterallgäu sowie der Naturpark „Augsburg – Westliche Wälder“. Der Luftbeobachter steht während des Fluges in Funkkontakt mit der Integrierten Leitstelle „Donau-Iller“ in Krumbach, die im Bedarfsfall sofort die Feuerwehr alarmieren kann. Wie die Erfahrung aus den Einsätzen in den vergangenen Jahren zeigt, konnten wiederholt Entstehungsbrände frühzeitig gemeldet und damit auch bekämpft werden, sodass jeweils hoher Schaden vermieden wurde. Die Beobachtungsflüge wurden zunächst nur für Donnerstag angeordnet; bei Bedarf werden sie auch je nach Wetterlage über das Wochenende fortgesetzt. Info: Feuerwehr, Forstbehörden und Regierung von Schwaben warnen vor der aktuell hohen Waldbrandgefahr: Die Bevölkerung wird dringend gebeten, in Waldgebieten äußerste Vorsicht walten zu lassen und keinesfalls mit offenem Feuer zu hantieren oder zu rauchen. Bildtext: „Briefing“, also Vorbesprechung für den ersten Einsatzflug der Luftbeobachtung wegen Waldbrandgefahr auf dem Flugplatz Illertissen: (von links) Luftbeobachter Thomas Käufl, die Piloten Jürgen Hartmann und Philipp von Criegern sowie Robert Deufel, Stützpunktleiter der Luftrettungsstaffel Bayern für Illertissen. Bild und Text: Wilhelm Schmid
Mit freundlicher Genehmigung der
Illertisser Zeitung
Feuerwehren
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