Wullenstetten: Erfolgreiche Anwärter

Wullenstetten. Brandeinsätze und Verkehrsunfälle haben im vergangenen Jahr die Feuerwehr Wullenstetten in Atem gehalten. Personell ist die Wehr gut aufgestellt. Kommandant Karl Span kann zufrieden sein: 60 Aktive, darunter vier Frauen, zählt die Freiwillige Feuerwehr Wullenstetten derzeit, rund ein Dutzend junge Leute sind in der Jugendgruppe aktiv. Auch tagsüber, wenn die meisten Helfer arbeiten müssen, kann die Wehr vor Ort 16 Aktive stellen, darunter acht mit Atemschutzausbildung. Diese motivierte und gut ausgebildete Mannschaft sei in Verbindung mit dem modernen Wullenstetter Löschfahrzeug eine "große Stütze für die Gesamtstadt", so Span in der Jahreshauptversammlung. 31 Mal rückten die Wullenstetter 2011 aus und waren dabei im gesamten Stadtgebiet tätig, etwa bei einem Wohnungsbrand in Ay. Zu den größeren Einsätzen zählten auch der Brand der Strohskulptur der Wullenstetter Oldtimerfreunde am Ortseingang, die starke Rauchentwicklung in einem Keller in der Römerstraße und zwei Verkehrsunfälle auf der Römerstraße im Mai. Immer wieder wurden die Wullenstetter zu technischen Hilfeleistungen gerufen oder kamen nach Unwettern zum Einsatz, um umgestürzte Bäume wegzuräumen oder Keller leer zu pumpen. Aktiv war die Wehr zudem bei Veranstaltungen wie dem Volkstrauertag, dem Martinsumzug oder dem Adventsmarkt. Für die Zukunft sind die Wullenstetter gerüstet: Ihre zwölf jugendlichen Feuerwehranwärter legten erfolgreich die Jugendleistungsprüfung und die Truppmannausbildung ab. In den aktiven Dienst übernommen wurden Philipp Pelz und Alexander Ahrens, Stefan Richter wurde zum Löschmeister ernannt. Geehrt wurden Johann Harder und Markus Preschke für zehn Jahre aktiven Dienst und Peter Stöhr für 30 Jahre.