07.12.2011

Wintergewitter lässt den Landkreis ungeschoren

Bei Feuerwehr und Polizei blieb es relativ ruhig Das heftige Wintergewitter in der Nacht zum Sonntag und der sturmartige Graupelschauer am frühen Montagvormittag haben den Landkreis Neu-Ulm weitgehend ungeschoren gelassen. Nach Angaben von Kreisbrandrat Dr. Bernhard Schmidt mussten Feuerwehren zwar mehrmals ausrücken, weil Äste auf Straßen und Wege gefallen waren – wirklich gravierende Vorfälle seien aber nicht gemeldet worden. In Offenhausen wurde ein Hausdach teilweise abgedeckt Vergleichsweise am Schlimmsten erwischte es noch den Raum Neu-Ulm: dort wurde ein Baugerüst umgeblasen, im Ortsteil Offenhausen deckten orkanartige Böen, die stellenweise Windstärke 9 erreichten, ein Hausdach teilweise ab. Auch die Polizei spricht von einem eher ruhigen Sonntag und Montagvormittag, als sich Regengüsse und Graupelschauer abwechselten. Gegen 3.45 Uhr am Montag war ein 52 Jahre alter Autofahrer auf der A7 wegen überhöhten Tempos in die Mittelleitplanken gekracht. Sowohl der Fahrer als auch seine drei Beifahrer kamen mit dem Schrecken davon. Gegen 8.15 Uhr, als ein Graupelschauer über den Landkreis zog, geriet eine 34 Jahre alte Autofahrerin auf der B28 kurz vor der Ausfahrt Senden mit ihrem „Smart“ auf Schneematsch ins Schlingern. Der Kleinwagen kippte um und blieb auf der Seite liegen. Die Frau überstand den Unfall unverletzt. Wenig später kam es auf der A7 bei Nersingen zu einem weiteren witterungsbedingten Unfall. Wegen „nicht angepasster Geschwindigkeit“ auf regennasser Fahrbahn geriet ein 24-Jähriger mit seinem Auto ins schleudern und prallte frontal ins Buschwerk neben der Autobahn. Eine geschlossene Schneedecke ist nicht in Sicht So richtig Winter soll es auch in den kommenden Tagen nicht werden. Zwar soll es auch am heutigen Dienstag schauerartige Graupelschauer geben und die Schneefallgrenze in der Nacht auf circa 500 Meter sinken – wegen ansteigender Temperaturen tagsüber und dem heftigen Wind ist aber noch nicht mit einer geschlossenen Schneedecke zu rechnen. (kr)
Mit freundlicher Genehmigung der
Neu-Ulmer Zeitung
Feuerwehren
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