18.11.2011

Lkw-Brand auf der A 7

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Mindestens 125000 Euro Sachschaden entstanden am Freitagmorgen kurz nach sechs Uhr bei einem Lkw-Brand auf dem Parkplatz an der A 7 zwischen Illertissen und Altenstadt. Der Fahrer des mit 13 Tonnen Druckereipapier beladenen Sattelzuges war von einer Ulmer Papierhandelsfirma unterwegs ins Allgäu, als er kurz vor dem Parkplatz bei Kilometer 871 einen Reifenplatzer an der linken Seite der hinteren Liftachse bemerkte. Er lenkte sein Fahrzeug in den Parkplatz auf Höhe von Illereichen und war gerade dabei, den Pannendienst zu verständigen, als er sah, dass links hinten Flammen aus dem Unterbau des Lkw schlugen. „Dann habe ich nur noch meine Tasche genommen, bin raus und habe die Feuerwehr alarmiert“ berichtete der Fahrer. Die Freiwillige Feuerwehr Illertissen rückte mit mehreren Löschfahrzeugen an und ging mit Schaum gegen die Flammen vor, konnte aber nicht mehr verhindern, dass das gesamte Fahrzeug ein Raub der Flammen wurde. Bei Ankunft der Feuerwehr, die zuvor eine acht Kilometer lange Anfahrtsstrecke zurücklegen musste, war somit nichts mehr zu retten. Die Polizei und der Fahrer schätzten die Höhe des entstandenen Totalschadens an Fahrzeug und Ware auf rund 125000 Euro, wobei die Bergungskosten noch nicht mit gerechnet sind. Verletzt wurde niemand; der vorsorglich bereit stehende Rettungsdienst brauchte nicht einzugreifen. Der eigentliche Brand war dann schnell bekämpft; für die Nachlöscharbeiten wurde ein Pendelverkehr mit Tankfahrzeugen eingerichtet, sodass stets genügend Löschwasser zur Verfügung stand. Sicherheitshalber wurde ein Fachmann des Wasserwirtschaftsamtes zu Rate gezogen, der aber keine Umweltgefahr feststellte. Der Illertisser Feuerwehrkommandant Erik Riedel berichtete, dass seine Wehr zunächst mit drei wasserführenden Löschfahrzeugen sowie einem Schaumanhänger und insgesamt dreißig Mann im Einsatz war. Im Laufe des Vormittags konnte die Mannschaft reduziert werden. Die Ladung des Lkw, hochwertiges Druckereipapier, wurde schließlich mit einem Bagger auseinander gezogen, dann mit sogenanntem Netzmittel, einer dünnen Wasser-Schaum-Mischung, endgültig abgelöscht und schließlich in Container verladen. Die gesamten Bergungsarbeiten zogen sich noch bis in die Mittagsstunden hin. © Text, Bilder und Video: Wilhelm Schmid Video und Bildergalerie bei: www.retter.tv / www.illertisser-zeitung.de / www.nuz.de
Mit freundlicher Genehmigung der
Illertisser Zeitung
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