07.07.2006

Pfaffenhofen: Kindergarten besucht Feuerwehr

Kinder waren Feuer und Flamme für Feuerwehr Paula Print besucht mit der Spielkiste die Floriansjünger Von Paula Print und Michael Loerke Pfaffenhofen Liebe Kinder. Heute erzählt Euch Paula Print von ihrem Besuch bei der Feuerwehr Pfaffenhofen. Die Kinder der Spielkiste schauten gestern dort vorbei und unsere Zeitungsente durfte sich dazugesellen. Das Schönste war, dass jedes Mädchen und jeder Bub einmal mit dem Wasserschlauch "löschen" durfte. Und zum Schluss drehten die Kinder im Feuerwehrauto eine Runde durch Pfaffenhofen. Das kam ganz groß an. Zunächst begrüßte Feuerwehrkommandant Matthias Stölzle die kleinen Gäste, die zum Teil mit den Muttis gekommen waren, die es ebenfalls interessierte, wie die Feuerwehr am Ort ausgerüstet ist. Mit großem Eifer steigen die Kinder dann gleich in ein Feuerwehrauto. "Das war schön", sagte die dreijährige Romy zur Paula. Die Feuerwehraxt, die zum Einsatz kommt, wenn eine Türe geöffnet werden muss, war so schwer, dass sie Alicia kaum halten konnte. Die große Schere, mit der das Blech bei einem Unfall aufgeschnitten wird, lupften die Kinder dann zu dritt. "Ihr seid stark", lobte sie Matthias Stölzle. Mit den rot-weißen Plastikkegeln, die auf der Fahrbahn zur Absperrung dienen, schlossen die Mädchen und Buben gleich Freundschaft, weil sie ausschauten wie lustige riesige Hüte. "Was fließt denn aus dem Schlauch, wenn's brennt?", fragte der Kommandant in die Runde. "Wasser" antworteten die Kinder wie aus der Pistole geschossen. Mario und Benny durften den Schlauch in die Hand nehmen, doch handelte es sich noch um eine "Trockenübung." Den Kindern wurde gezeigt, wie eine Unfallstelle ausgeleuchtet wird und wie das Löschen mit Schaum funktioniert. Der Paula verriet eine Mutti, dass die Feuerwehr für die Kleinen nicht mehr so brandneu war. Denn schon in der Spielkiste erhielten die Mädchen und Buben schöne Feuerwehrbücher, die sie zuhause neugierig anschauten und den Tag bei der Feuerwehr kaum erwarten konnten, wo die Theorie von der Praxis abgelöst wurde. Auch die längste Badewanne Pfaffenhofens stand auf dem Besichtigungsprogramm. Dort werden die schmutzigen Schläuche gewaschen und im zehn Meter hohen Turm anschließend zum Trocknen aufgehängt. "Wann wird denn gespritzt", fragte Benny ungeduldig. "Gleich", antwortete Kommandant Stölzle und führte die Kinder an eine Trommel, auf der sie die Schläuche aufrollen durften. Unsere Zeitungsente war erstaunt, mit wie viel Engagement die Mädchen und Buben dabei ans Werk gingen. Und dann lautete das Kommando endlich: "Wasser marsch." An so einem heißen Tag eine willkommene Erfrischung. Jedes Kind durfte einmal das Grün am Feuerwehrhaus "gießen." Das war gar nicht so schwer, wie es aussah, lautete die einhellige Meinung. Fast wie zuhause mit dem Gartenschlauch. Manche konnten gar nicht mehr genug bekommen drängten sich immer wieder vor. Nachdem die Mädchen und Buben auch ausprobiert hatten, wie das Hebekissen funktioniert, wartete am Schluss noch eine ganz große Überraschung - die Fahrt im Feuerwehrauto mit Blaulicht und Martinshorn. Klar, dass Fabian danach nur noch eines im Sinn hatte: Selbst einmal Feuerwehrmann werden. Das kann Paula nur unterstützen. Denn es gibt nichts Edleres, als Menschen in Not zu helfen.
Mit freundlicher Genehmigung der
Neu-Ulmer Zeitung
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