29.12.2010

A 7 bei Vöhringen: Autotransporter rutscht von der Autobahn

Bild: Wilhelm SchmidBild: Wilhelm SchmidBild: Wilhelm SchmidBild: Wilhelm Schmid
Vöhringen Größere Probleme hat sich der Lenker eines Autotransporters am Dienstagnachmittag auf der A 7 eingehandelt. Dieser Autotransporter kam gestern Nachmittag auf der A 7 zwischen der Anschlussstelle Vöhringen und dem Dreieck Hittistetten von der Fahrbahn ab. Foto: wis Der Lastzug kam gegen 15 Uhr auf der Autobahn etwa einen Kilometer vor dem Dreieck Hittistetten in Fahrtrichtung Norden nach rechts von der Straße ab. Der Transporter blieb im Straßengraben hängen. Der Fahrer erlitt leichte Verletzungen und wurde vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht. Die geladenen Autos blieben erstem Anschein nach größtenteils unbeschädigt. Von der Freiwilligen Feuerwehr Weißenhorn wurde die rechte Spur gesperrt, sodass der Verkehr einspurig an der Unfallstelle vorbeilaufen konnte. Auf der Gegenfahrbahn kam es durch Gaffer immer wieder zu Staus. Da der Laster den fließenden Verkehr nicht gefährdete, wurde die Bergung mit einem Kranwagen auf heutigen Mittwoch verschoben. Die Höhe des Sachschadens beziffert die Autobahnpolizei auf rund 15 000 Euro. (wis)

Schwerer Unfall nach Schlägerei unter Lkw-Fahrern

Zwei Lkw-Fahrer sind auf der A7 bei Vöhringen derartig in Streit geraten, dass sie sich auf einem Parkplatz prügelten. Für einen der Männer kam es noch schlimmer. Autotransporter verunglückt auf der A7Die beiden Männer waren am Dienstagnachmittag gegen 15 Uhr auf der A7 zwischen dem Autobahnkreuz Memmingen und Vöhringen unterwegs, teilte die Polizei mit. Einer versuchte zu überholen, schaffte es jedoch nicht. Die beiden Laster fuhren einige Zeit nebeneinander her. Dabei tauschten sich die Fahrer gestenreich ihre Meinung über die Fahrweise des anderen mit. Anscheinend fotografierten sich die Männer dabei auch noch gegenseitig. Schließlich hielten die beiden Männer auf einem Autobahnparkplatz an und "tauschten ihre kontroversen Ansichten zunächst verbal, dann handgreiflich aus", heißt es im Polizeibericht. Nach der Rauferei fuhr einer Kontrahenten weiter. Der andere Mann, ein 28 Jahre alter Berliner, verarztete in seinem Autotransporter seine Wunden. Er hatte sich bei der Auseinandersetzung Kopfverletzungen zugezogen und sich den kleinen Finger gebrochen. Danach fuhr auch er weiter Richtung Hittistetten. Wenige Kilometer vom Ort der Prügelei entfernt wurde dem Mann plötzlich schwarz vor Augen. Er konnte den Laster nicht mehr auf der Straße halten. Das Gespann rammte ein Verkehrszeichen, durchbrach den Wildschutzzaun und kam in einer Wiese neben der Autobahn zum Stehen. Wegen der einsetzenden Dunkelheit ließen die Rettungskräfte den Lastwagen über Nacht dort stehen. Am Mittwochmorgen rückte schließlich ein Abschleppwagen an, der zuerst mit einem Kran die Autos von der Ladefläche des Transporters hob und den Laster aus der Wiese zog. Der Fahrstreifen der A7 Richtung Würzburg musste für die Bergungsaktion kurzfristig komplett gesperrt werden. Die Polizei sucht nun nach dem zweiten Lkw-Fahrer. Bekannt ist bisher nur, dass er mit einer roten Volvo-Zugmaschine unterwegs war. Der Auflieger hatte eine blaue Plane mit gelber Schrift. Zeugen, die das "Elefantenrennen" oder die Parkplatz-Schlägerei beobachtet haben, sollen sich bei der Autobahnpolizei Günzburg melden unter Telefon (08221) 919-311.
Mit freundlicher Genehmigung der
Illertisser Zeitung
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