29.11.2010

Übergabe von mobilen Rauchverschlüssen an die Feuerwehren

Übergabe von mobilen Rauchverschlüssen
Vorabveröffentlichung Bericht der Illertisser Zeitung Kreisbrandrat Alfred Raible erhielt von der Versicherungskammer Bayern insgesamt sechzig „Mobile Rauchverschlüsse“ für die Feuerwehren in Schwaben. Vier davon übergab er an Kommandanten aus dem Landkreis Neu-Ulm, so dass somit inzwischen eine große Anzahl von Wehren im Landkreis mit den sogenanten „Rauchschürzen“ ausgerüstet ist. Der mobile Rauchverschluss wird ähnlich wie ein Vorhang in eine Türöffnung eingebaut. Er versetzt die Wehr in die Lage, das Ausbreiten von Brandrauch besser als bisher zu kontrollieren und zu begrenzen. Die Feuerwehr geht bei Brandeinsätzen in mehrgeschossigen Gebäuden meist über den Treppenraum vor. Hierbei besteht die Gefahr, dass durch das erforderliche Öffnen von Türen der Fluchtweg für betroffene Menschen infolge von Rauchausbreitung massiv gefährdet wird. Mit einem mobilen Rauchverschluss lassen sich Treppenräume, die zunächst nicht vom Rauch betroffen sind, auch rauchfrei halten. Rauchgasinhalationen werden vermieden, kritische Einsatzsituationen entschärft und Sachschäden verhindert. Der Einbau eines Rauchverschlusses ist einfach und kann unabhängig von der Türbreite innerhalb kurzer Zeit von einer Person durchgeführt werden. Die Übergabe an die Freiwilligen Feuerwehren Bellenberg, Buch, Nersingen und Pfaffenhofen fand in Bellenberg statt, wo sich Bürgermeisterin Simone Vogt-Keller namens der Feuerwehren für die praktischen Ausrüstungsgegenstände bedankte. Bildtext: Bei der Übergabe der „Mobilen Rauchverschlüsse“ (von links): Kreisbrandrat Alfred Raible, die Kommandanten Peter Burkhart (Buch), Mario Mack (Nersingen), Bernhard Nußbaumer (Bellenberg) und Mathias Stölzle (Pfaffenhofen) sowie Bürgermeisterin Simone Vogt-Keller. Text: wis / Bild: zg
Artikel von: Wilhelm Schmid
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