30.09.2010

Thalfingen: Bahnstrecke drei Stunden lang gesperrt

Ein Frau ist gestern Morgen im Elchinger Teilort Thalfingen von einem in Richtung Ulm fahrenden Regionalzug erfasst und auf der Stelle getötet worden. Die "ältere Dame" habe die Kollision um kurz nach 7 Uhr absichtlich herbeigeführt, berichtete der Neu-Ulmer Kripo-Sprecher Ulrich Feistle. Er bestätigte: "Es handelt sich um einen Suizid." Ein Fremdverschulden sei ausgeschlossen. Der Zugführer habe keine Chance gehabt, seinen Zug rechtzeitig anzuhalten. Die Unglücksstelle zwischen den beiden Bahnübergängen Industrie- und Donaustraße in Thalfingen wurde weiträumig abgesperrt. Während der Bergungsarbeiten musste der Streckenabschnitt gut drei Stunden lang gesperrt werden. Im öffentlichen Personennahverkehr kam es deshalb zu erheblichen Behinderungen, wie eine Sprecherin der Bahn in Stuttgart am Nachmittag berichtete. Der Regionalzug war nach einer Vollbremsung im Thalfinger Bahnhof zum Stehen gekommen. Die Insassen des Zuges blieben unverletzt. Sie wurden mit einem Bus zum Ulmer Hauptbahnhof gebracht. Acht Züge, die üblicherweise in dieser Zeit auf der Strecke zwischen Aalen und Ulm verkehren, waren von der dreistündigen Vollsperrung betroffen. Die Bahn setzte Busse ein, in denen die Reisenden aus diesen Zügen weiter transportiert wurden. Kurz vor 10 Uhr wurde die Strecke wieder freigegeben. mut
Mit freundlicher Genehmigung der
Südwest-Presse
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