24.09.2010

Gannertshofen: Einsatzübung

Bild: Wilhelm SchmidBild: Wilhelm Schmid
Vorabveröffentlichung Bericht der Illertisser Zeitung Kurz vor acht Uhr abends heulten am Donnerstagabend die Sirenen in Gannertshofen und Buch: Ziel einer unangemeldeten Alarmübung war das landwirtschaftliche Anwesen Gschwind auf dem Imberg bei Gannertshofen, wo eine Pferdepension betrieben wird. Nach dem Eintreffen der Wehren begannen zwei Trupps unter Atemschutz mit der Suche nach zwei vermissten Personen, die sich in dem als Brandobjekt angenommenen Nebengebäude aufhielten. Bald nach Beginn der Rettungsmaßnahmen stellte sich heraus, dass die Wasservorräte aus den Tanks der Löschfahrzeuge gerade ausreichten, um die Menschenrettung abzusichern, dass dies aber längst nicht ausreicht, um einen Löschangriff vorzutragen, mit dem das Brandobjekt abgelöscht und die übrigen Gebäude wirkungsvoll geschützt werden können. Die Eigenwasserversorgung des Anwesens kann mangels Druck und Menge nicht für Löscharbeiten herangezogen werden. Einsatzleiter Winfried Deutschenbaur, Gannertshofen, sowie Kommandant Peter Burkhart, Buch, und der zuständige Kreisbrandmeister Hubert Berger waren sich einig, dass für einen Löscherfolg massive Wasserlieferungen durch weitere Löschfahrzeuge und landwirtschaftliche Vakuumfässer sowie eine groß angelegte überörtliche Hilfe weiterer Wehren und eine mehr als einen Kilometer lange Schlauchstrecke ins Ortszentrum von Gannertshofen unabdingbar wären.
Artikel von: Wilhelm Schmid
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