18.09.2010

Räte „inspizieren“ die Illereicher Wehr

Von Regina Langhans (Illertisser Zeitung) Gerade noch passt das Feuerwehrauto durch die Toreinfahrt. Sollte es einmal ersetzt werden, dann geht sein Nachfolger schon nicht mehr durch. Fotos: lor Altenstadt-Illereichen Das Gebäude der Feuerwehr Illereichen ist sanierungsbedürftig. Davon überzeugten sich die Markträte aus Altenstadt, noch bevor sie sich im Sitzungssaal des Rathauses trafen. Kommandant Albert Jäckle und Stellvertreter Thomas Weh hatten durchs Haus geführt, um zu demonstrieren, dass fast nichts mehr so ist, wie es eigentlich den Vorschriften entspräche: Keine abgetrennte Damentoilette, weder Büro- noch Abstellraum, beengte Verhältnisse in Geräte- und Schulungsraum sowie auf dem Vorplatz. „Bei Übungen oder wenn wir mal das Fahrzeug reinigen, stehen wir auf der Straße“, sagt Jäckle. Zur Illereicher Wehr gehören 23 Aktive und acht Jugendliche. Darunter sind vier Frauen. „Wir hoffen, dass nächstes Jahr vier weitere Jugendliche dazustoßen, dann reichen die Kleiderhaken gewiss nicht mehr“, so die Vorsitzenden. Die Räte begutachteten auch die übrigen Räume der alten Molkerei. Bürgermeister Wolfgang Höß resümierte, dass angesichts des drei- bis vierfach genutzten Gebäudes, das im Obergeschoss bewohnt ist, Sanierungsmaßnahmen genau zu überlegen seien, zumal neueste Standards, wie eine 3,50-Meter-Toreinfahrt, berücksichtigt werden müssten. Beschlossen wurde noch nichts, das Thema kommt wieder auf die Tagesordnung.
Mit freundlicher Genehmigung der
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