29.05.2006

Fünf Tage Feuerwehr-Fest in Jedesheim

Einig beim Bauen wie beim Feiern Fünf Tage lang hat die Jedesheimer Feuerwehr ihr neues Gerätehaus gefeiert. Sie haben es in Eigenleistung gebaut. Gestern wurde es geweiht. PF JEDESHEIM "Diese Eigenleistung ist beispielhaft und anderen Feuerwehren zur Nachahmung empfohlen." Das hat Kreisbrandrat Alfred Raible bei der Einweihung des neuen Jedesheimer Feuerwehrhauses gesagt. In 4200 Stunden Eigenarbeit hatten die knapp 50 Feuerwehrmitglieder in dem Illertisser Teilort das Haus, das Mannschaftsräume und drei Garagen bereithält, errichtet. Fünf Monate lang hatten sie daran gebaut. 100 000 Euro mussten für Handwerker und Baustoffe bezahlt werden. Hätten die Feuerwehrleute nicht vieles selbst gebaut, wäre die Rechnung 220 000 Euro hoch gewesen. Ursprünglich hatte die Stadt Illertissen nur einer Renovierung des alten Gebäudes zugestimmt. Der Jedesheimer Feuerwehrkommandant Hubert Berger habe aber "mit viel Verhandlungsgeschick", wie die Illertisser Bürgermeisterin Marita Kaiser sich ausdrückte, einen Neubau durchgesetzt. Die Hälfte der Bausumme hatte der Unternehmer und dritte Bürgermeister Egon Kränzle gespendet. Am Sonntag wurde das Domizil mit der kirchlichen Weihe des Gebäudes, die Pfarrer Johann Wißmiller vornahm, offiziell eröffnet. Die Weihe war der Höhepunkt eines fünftägigen Eröffnungsfestes. Pfarrer Wißmiller lobte den Dienst am Nächsten, den die Feuerwehr ausübe. Marita Kaiser überreichte den Hausschlüssel an den Jedesheimer Feuerwehrkommandanten. Im Anschluss an den Festakt zogen zahlreiche Jedesheimer gemeinsam mit Vertretern von Feuerwehren aus dem Landkreis ins Festzelt. Dort warteten ein Ochs am Spieß, ein Wettsägewettbewerb und die Blaskapelle Unterroth.
Mit freundlicher Genehmigung der
Südwest-Presse
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