19.01.2010

Altenstadt: Kellerbrand

Bild: Wilhelm Schmid
Handy-Ladegerät löst Brand aus Ein Handy-Ladegerät hat nach Erkenntnissen der Polizei am frühen Dienstagnachmittag den Brand im Keller eines Wohnhauses am Altenstadter Riedweg ausgelöst. Das Ladegerät war zwar in der Steckdose, so Illertissens Polizeisprecher Werner Bräuer, aber es war kein Mobiltelefon angeschlossen. Das vermutlich heiß gewordene Ladegerät hatte dann Einrichtungsgegenstände, darunter Polstermöbel, in Brand gesetzt, wodurch es zu starker Rauchentwicklung kam. Die Freiwillige Feuerwehr Altenstadt ging unter schwerem Atemschutz und mit sparsam dosiertem Wassereinsatz vor und konnte die Flammen bald unter Kontrolle bringen. Weitere Atemschutzträger angefordert Weil dem Einsatzleiter Christian Link außer den vier im Einsatz befindlichen Männern keine weiteren Atemschutz-Geräteträger als Verstärkung und Ablösung zur Verfügung standen, forderte er über Funk bei der Feuerwehr-Einsatzzentrale Neu-Ulm Verstärkung an. Da die dann zuerst alarmierten Ortsteilwehren aus Filzingen und Illereichen nicht über Atemschutz verfügen, ließ Kreisbrandrat Alfred Raible Alarm für die Freiwillige Feuerwehr Illertissen auslösen. Diese kam nach wenigen Minuten an die Einsatzstelle und stellte zusätzlich acht Mann als Geräteträger bereit, die aber nicht mehr einzugreifen brauchten. Rauchschwaden verqualmen Haus Die Polizei gibt den Schaden an der Wohneinrichtung mit etwa 15 000 Euro an. Am Haus, das durch das Feuer stark mit Rauchschwaden durchzogen war, weil offensichtlich mehrere Türen und Fenster offen standen, hat der Kellerbrand den Angaben zufolge keinen bedeutenden Schaden hinterlassen. Das Gebäude wurde durch einen wasserbetriebenen Hochdrucklüfter rauchfrei gemacht und mithilfe der Wärmebildkamera wurde sicher gestellt, dass sich keine versteckten Glutnester mehr im Keller befanden. Durch den Brand wurde glücklicherweise niemand verletzt; der vorsorglich bereitgestellte Rettungsdienst konnte wieder abrücken. (wis/wk)
Artikel von: Wilhelm Schmid
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