17.10.2009

Nersingen: Stadel in Flammen

Bild: FF NersingenBild: FF Nersingen
Hoher Schaden, Brandursache unbekannt Nersingen In der Nacht auf Freitag ist im Nersinger Altdorf ein ehemaliger Bauernstadel ausgebrannt. Die Brandursache ist noch unbekannt, Sachverständige ermitteln. Den Schaden schätzt die Polizei auf mindestens 25 000 Euro. Die Feuerwehr verhinderte mit etwa 100 Einsatzkräften, dass sich das Feuer auf ein angrenzendes Wohnhaus ausbreitete. So kamen keine Menschen zu Schaden. Gegen 22.30 Uhr waren am Donnerstag Rauchschwaden aus dem Gebäude in der Dorfstraße 2 gedrungen, berichtet dessen Besitzer Lorenz Renz, der mit seiner Familie in einem wenige Meter entfernten Einfamilienhaus wohnt. Kurz darauf trafen die Feuerwehren Nersingen, Straß und Fahlheim ein. Inzwischen schlugen die Flammen bis in den hölzernen Dachstuhl hoch. Um das Feuer, das drohte, auf das angrenzende Mietshaus überzugreifen, auch von oben zu bekämpfen, rückte zudem die Sendener Wehr mit einer Hebebühne an. Schlimmeres verhinderte wohl auch eine Brandschutzmauer zwischen Wohnhaus und gemauertem Stadel. Gegen 3.30 Uhr hatte die Feuerwehr den Brand unter Kontrolle. Um weitere Brandnester rechtzeitig zu entdecken, hielt sie noch bis gestern Wache, am späten Vormittag kam Entwarnung. Judith und Lorenz Renz sitzt der Schreck noch in den Knochen. Sie gehen von bis zu 75 000 Euro Schaden aus. Zur Ursache haben sie keine Erklärung: "Es war dort kein Stroh, nur Brennholz gelagert." Zudem standen Fahrräder und eine Säge darin, landwirtschaftlich genutzt wurde das Gebäude schon lange nicht mehr. An der gleichen Stelle habe es vor 31 Jahren schon einmal gebrannt, erinnern sie sich. Damals hatte ein Bastler sein Fahrzeug vor dem Stadel geparkt und durch unvorsichtiges Hantieren mit Benzin das Gebäude in Brand gesetzt. mt
Mit freundlicher Genehmigung der
Südwest-Presse
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