23.09.2009

Cognis: Die Wehr nach dem Großbrand gegründet

Die Geschichte der Cognis-Werksfeuerwehr begann mit einem Brand. Doch in 50 Jahren haben sich die Prioritäten hin zu Hilfeleistungen verschoben. MANUELA RAPP Illertissen Am Anfang war ein Feuer. Und was für eines. 1956 entzündet sich aufgrund eines technischen Defekts im Gebäude neun des damaligen Unternehmens Grünau in einer Zentrifuge Methanol. Das Feuer entwickeln sich zum Großbrand. Die Nachbar-Feuerwehr der Firma Heinrich Mack und die Illertisser Brandschützer müssen ausrücken. Mit Eifer ging das Unternehmen danach daran, zunächst eine eigene Betriebsfeuerwehr zu gründen. Aus dieser wurde 1959 dann die Werksfeuerwehr wurde. Der Unterschied: "Letztere muss sich an die im Feuerwehrgesetz genannten Regeln halten", erklärte Kommandant Michael Staudenhechtl bei Jubiläumsfeierlichkeiten: Die Werksfeuerwehr besteht seit 50 Jahren. Die Anforderungen an die mittlerweile 36 Brandschützer haben sich geändert. Der Kommandant berichtete "von Containerbränden, die uns immer wieder verfolgen, von externen Hilfeleistungen, von Ölspuren, die beseitigt, oder Bienen, die eingefangen werden müssen". Technische Hilfeleistung nehmen mehr und mehr zu. Wichtig sei es, Auszubildende frühzeitig in die Reihen der Werksfeuerwehr zu holen, die ehrenamtlicher Natur ist. Nur der Kommandant arbeitet hauptamtlich: "Die jungen Leute haben Interesse an einem Arbeitsvertrag, und wir können lange davon profitieren."
Mit freundlicher Genehmigung der
Südwest-Presse
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